16 September 2010

Möwen, Fluggeräte, Wind und anderes Getier.

Heute habe ich zwei Möwen gesehen. MÖWEN! An einem Strand der kretischen Südküste! Eine ließ sich im wahrsten Sinne des Wortes herab und stolzierte am Strand herum, das Gefieder durchgepustet vom starken Südwind. Sie schien mir irritiert.
Ich dachte kurz darüber nach, ob sie sich auf dem Weg von Norddeich nach Juist verflogen haben könnte, verwarf diese Idee aber nach kurzer Zeit.
Wie ich überhaupt darauf gekommen bin? Wäre ich Möwe, könnte mir das passieren; vorausgesetzt natürlich, dass das Schicksal mir für meine Wiedergeburt als Federvieh meine menschliche Orientierungslosigkeit mitgegeben hätte.

Paraglider gab es auch, die schienen allerdings zu wissen, wo sie längs müssen: Erst ein bisschen nackte Haut gucken, dann ab in die Berge zum Abkühlen.

Kerlchen war heute nicht am Strand. Ich hörte allerdings, dass es ihn sogar bis nach Matala verschlägt auf seiner Suche. Vielleicht war er dort.

Auch vier Pferde fanden heute ihren Weg an den Strand. Auf dem ersten saß die einzige Person, die reiten konnte. Aber die anderen Tiere machten einen sehr geduldigen Eindruck.

Geschenke habe ich bekommen: Das eine oder andere Lächeln, haufenweise Muscheln und glattes Holz und einen wunderschönen Anblick. Ich darf alles behalten.
Danke!

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