24 Oktober 2010

Männer und Frauen sind unterschiedlich, und das wissen wir nicht erst seit gestern.

So setzen Männer z.B. ihre Prioritäten nach der Situation, während bei den Frauen der Mann zur Priorität wird.
Das ist weder vernünftig noch entwicklungsfördernd, aus Sicht der Frau.
Es mag sein, dass es zu Zeiten, als der Säbelzahntiger um die Höhle strich, sinnvoll war, sich hinter dem Kerl mit dem Faustkeil zu verstecken.


Heute jedoch gibt es ausschließlich Hauskatzen, die schlimmstenfalls in den Blumenkübel scheissen, Briefe vom Finanzamt oder der KiTa-Leitung; nichts Lebensbedrohendes jedenfalls. Auch die Höhle ist stets geheizt und verfügt über elektrisches Licht.
Trotzdem ist Mann nach wie vor immer irgendwie weg: Mit einer anderen, bei seiner Arbeit, seinem Verein, dem täglichen Marathontraining oder schlicht in der Kneipe.
Seine Höhlenverteidigerfunktion hat er längst an die Dame seiner Wahl abgegeben und den einst lebensrettenden Faustkeil sofort nach dessen Marktreife gegen ein Smartphone getauscht.


Die logische Konsequenz für die leidgeprüfte Gefährtin? Ab mit dem Kerl in eine andere Höhle, Küchenmesser und Flaschenöffner eingepackt und den kurzen Marsch in den nächsten Wald angetreten! Dort sollte ein Überlebenstraining absolviert, Käfer gegessen, ein Wildschwein mit bloßen Händen erwürgt und auf einem Baum geschlafen werden.

An Leib und Seele gestärkt wird die Dame zurückkehren, ihr Auto tiefer legen, Fußballregeln auswendig lernen und die wichtigsten Vokabeln wie "Hmpf!", "Boah, ey!", "Haste nix mit zu tun!" und ein paar Grunzlaute lernen, die für den Anfang reichen werden.

Wenn sie dann noch ihren Bizeps trainiert, wird der Kerl zur Deko und das Smartphone überflüssig.

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