Wenn man sich auf den Rücken legt und in den Sternenhimmel schaut, sieht es aus, als sei das ganze Universum rund, und wenn man dann noch den Arm ausstreckt, scheint dieser in der Unendlichkeit zu verschmelzen.
Das habe ich das erste Mal auf der Hafenmole von Agia Galini, Kreta, getan und erstaunt und berührt an meinem Arm entlang in den Himmel geschaut. Das funktioniert aber auch auf einer Dachterrasse in der Innenstadt, wenn die Häuser einem ganz nah auf den Pelz rücken und die Stimmen der anderen Bewohner durch die gekippten Fenster nach außen dringen. Gestern abend war der Himmel nicht so klar wie der kretische, die Sterne nicht so funkelnd und in geringerer Zahl, einige Wolken hatten sich bereits vor die Unendlichkeit geschoben und sie etwas tiefer gehängt, und trotzdem konnte ich meinen Zeigefinger in diesem Himmel verschwinden lassen.
Vielleicht ist es gar nicht so sehr eine Frage des Ortes, sondern des Gefühls? Der Wunsch, das Universum zu spüren, statt sich auf ein Bild zu beschränken? Vielleicht bin ich nur an deshalb heute auf die Idee gekommen, das, was sich auf Kreta gut anfühlt, auch in Göttingen auszuprobieren, weil der Tag so besonders war?
Vielleicht muss überhaupt nicht Sommer oder Urlaub sein?
Vielleicht stellt sich das Gefühl immer dann ein, wenn man den Arm in den Himmel streckt mit der Idee, ein Stern könnte in die geöffnete Hand fallen?
Das habe ich das erste Mal auf der Hafenmole von Agia Galini, Kreta, getan und erstaunt und berührt an meinem Arm entlang in den Himmel geschaut. Das funktioniert aber auch auf einer Dachterrasse in der Innenstadt, wenn die Häuser einem ganz nah auf den Pelz rücken und die Stimmen der anderen Bewohner durch die gekippten Fenster nach außen dringen. Gestern abend war der Himmel nicht so klar wie der kretische, die Sterne nicht so funkelnd und in geringerer Zahl, einige Wolken hatten sich bereits vor die Unendlichkeit geschoben und sie etwas tiefer gehängt, und trotzdem konnte ich meinen Zeigefinger in diesem Himmel verschwinden lassen.
Vielleicht ist es gar nicht so sehr eine Frage des Ortes, sondern des Gefühls? Der Wunsch, das Universum zu spüren, statt sich auf ein Bild zu beschränken? Vielleicht bin ich nur an deshalb heute auf die Idee gekommen, das, was sich auf Kreta gut anfühlt, auch in Göttingen auszuprobieren, weil der Tag so besonders war?
Vielleicht muss überhaupt nicht Sommer oder Urlaub sein?
Vielleicht stellt sich das Gefühl immer dann ein, wenn man den Arm in den Himmel streckt mit der Idee, ein Stern könnte in die geöffnete Hand fallen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen