Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Irgendetwas in mir braucht den Vollmond.
Das klingt vielleicht ein wenig nach Michael Jackson in "Thriller": "I am not like the other girls." Oder so.
Und trotzdem: Ich brauche keine Diät anzufangen bei zunehmendem Mond. Ich nehme auch zu, egal, ob ich esse oder nicht. In den paar Tagen vor dem Vollmond scheint etwas in mir darauf zu warten, dass "es losgeht".
Nein, keine Sorge, mir wachsen weder Fangzähne noch Krallen noch Fell, und ich ziehe auch nicht mitternächtens blutdurstig um die Häuser. Aber ich spüre es, ihn. Meine Kreativität steigt mit dem sich füllenden Mond, ich brauche nicht mehr soviel Schlaf, bin leistungsfähiger.
Meine Hoffnungen vergrößern sich ebenfalls.
Der volle Mond bedeutet mir viel, er bewegt mich, treibt mich um, hält mich wach, findet mich spätabends in der Auffahrt, den Kopf in den Nacken gelegt, den Blick suchend auf die von ihm angestrahlten Wolkenfetzen gerichtet. Was ich dort suche? Was man eben so sucht: Helligkeit, Klarheit, Schönheit, Erkenntnis, Fürsorge, den Grund im Unbewussten, Etwas.
Vor vielen, vielen Jahren habe ich Monde gezählt, weil ich fort wollte. Manchmal zähle ich Tage, weil ich fort muss. Manchmal bleibe ich stehen und schaue, weil ich nicht gehen möchte.
Vielleicht waren ja die Werwolffilme früherer Jahre deshalb so furchteinflößend, weil der Mond erschreckend verlockend war? Vielleicht war es ja gar nicht die Furcht vor der Bestie dort draussen, sondern vor dem Monster hier drinnen?
Wenn ich nicht solche Angst vor einem möglichen, knochenbruchbedingten Verdienstausfall hätte, würde ich mir jetzt meine Laufschuhe anziehen und unter dem fast vollen Mond rennen.
Heute abend beschränke ich mich darauf, mich auf den Balkon zu stellen, in den Himmel zu schauen und das in meiner Kehle aufsteigende Heulen zu unterdrücken. Ein leises Knurren muss reichen...
Das klingt vielleicht ein wenig nach Michael Jackson in "Thriller": "I am not like the other girls." Oder so.
Und trotzdem: Ich brauche keine Diät anzufangen bei zunehmendem Mond. Ich nehme auch zu, egal, ob ich esse oder nicht. In den paar Tagen vor dem Vollmond scheint etwas in mir darauf zu warten, dass "es losgeht".
Nein, keine Sorge, mir wachsen weder Fangzähne noch Krallen noch Fell, und ich ziehe auch nicht mitternächtens blutdurstig um die Häuser. Aber ich spüre es, ihn. Meine Kreativität steigt mit dem sich füllenden Mond, ich brauche nicht mehr soviel Schlaf, bin leistungsfähiger.
Meine Hoffnungen vergrößern sich ebenfalls.
Der volle Mond bedeutet mir viel, er bewegt mich, treibt mich um, hält mich wach, findet mich spätabends in der Auffahrt, den Kopf in den Nacken gelegt, den Blick suchend auf die von ihm angestrahlten Wolkenfetzen gerichtet. Was ich dort suche? Was man eben so sucht: Helligkeit, Klarheit, Schönheit, Erkenntnis, Fürsorge, den Grund im Unbewussten, Etwas.
Vor vielen, vielen Jahren habe ich Monde gezählt, weil ich fort wollte. Manchmal zähle ich Tage, weil ich fort muss. Manchmal bleibe ich stehen und schaue, weil ich nicht gehen möchte.
Vielleicht waren ja die Werwolffilme früherer Jahre deshalb so furchteinflößend, weil der Mond erschreckend verlockend war? Vielleicht war es ja gar nicht die Furcht vor der Bestie dort draussen, sondern vor dem Monster hier drinnen?
Wenn ich nicht solche Angst vor einem möglichen, knochenbruchbedingten Verdienstausfall hätte, würde ich mir jetzt meine Laufschuhe anziehen und unter dem fast vollen Mond rennen.
Heute abend beschränke ich mich darauf, mich auf den Balkon zu stellen, in den Himmel zu schauen und das in meiner Kehle aufsteigende Heulen zu unterdrücken. Ein leises Knurren muss reichen...
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