28 Februar 2009

Unbotmäßige Frühlingsboten

Heute haben schon mehr Vögel gezwitschert als vor zwei Tagen, es war nach 18.00 Uhr noch relativ hell, und an geschützten und (noch) nicht überfluteten Ecken wagen sich die ersten Blumen ans Tageslicht.
Es wird Frühling, da bin ich mir völlig sicher!
Morgen werde ich die Zwiebeln auf meinem Balkon ausbuddeln, um herauszufinden, warum im Windschatten stehende Schneeglöckchensprösslinge sich weigern, Grün zu produzieren, während in sämtlichen Gärten schon die ersten Grüppchen beieinanderstehen und sich gegenseitig an den Blättern festhalten, um nicht zu ersaufen.
Meine Zwiebeln haben es gut gehabt! Undankbares Pack!
Aber ich kann auch anders! Wenn die nicht wachsen wollen, setze ich stattdessen die Primeln, die ich noch nicht versehentlich beim Gießen ertränkt habe, in die Kästen. Obendrauf. Und dann ist wirklich nichts mehr mit Wachsen.

1 Kommentar:

  1. mit sehr guten Texten und
    Gedanken hast Du den Februar
    'veranschiedet'.
    Wer ein Gespür dafür hat, wird das
    mit Bereicherung und Nachdenklichkeit
    lesen und zu schätzen wissen, was hier
    geboten wird - mir jedenfalls ist es
    so ergangen.
    Ja, die Kraniche haben sich schon auf
    den Weg gemacht: Ein untrügliches Zeichen,
    dass der Frühling naht- worauf ich mich
    freue.

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