17 Mai 2009

Ein perfekter Tag

Hätte ich einen perfekten Tag nur in meinem Kopf, sähe er so aus:

Früh wachwerden.
Hin- und herdrehen und sehr erfreut sein, weil ich nicht aufstehen muss.
Kaffee ans Bett tragen.
Lesen.
Irgendwann laufen.
Dann noch ein bisschen Sport.
Frühstück.
Je nach Wetterlage Sauna oder Balkon.
Ein Bier.
Schreiben.
Abends tief Luft holen und dem Tag dafür danken, dass er so war, wie er war.

Mein heutiger Tag (fast ungeplant):
Bin früh wachgeworden.
Habe mich noch ein paarmal von rechts nach links gedreht und gefreut, weil ich noch nicht aufstehen musste.
Irgendwann Kaffee ans Bett getragen und gelesen.
Sport gemacht.
Gefrühstückt.
Nochmal Sport gemacht.
Mittagessen bei Mutti. Sehr geschwitzt, weil ich langärmelig trage, damit sie mich nicht wegen meines neuen Tattoos ausschimpft. (Ja, ich weiß, ich bin volljährig! Mutti ist trotzdem beängstigend, wenn sie wütend ist. Finde ich.)
Gelaufen. Der Himmel schien immer blauer zu werden und der Raps immer gelber.
Sauna. Obwohl es warm war. Aber weil es warm war, war es auch leer. Entspannend. Keine Sau lag in der ansonsten heftig umkämpften Hängematte.
Irgendwann nach Hause gefahren.
Jetzt schreibe ich und trinke ein Bier.
Und danke dem Tag dafür, dass er so war, wie er war. Weil er unglaublich schön war.

Wie war Ihr Tag?

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