Auf dem Rückweg von Agios Georgios (Das ist ein recht netter Strand, den der gemeine Urlauber mit dem Auto erreicht und der ambitionierte zu Fuß. Es geht quer durch ein paar kleinere Hügel, Steinmännchen und Plastikflaschen auf Zäunen weisen den Weg.) finde ich sehr große, leere Patronenhülsen mitten auf dem Pfad und hoffe, dass mich hier niemand mit einem Kaninchen oder - schlimmer! - der Angehörigen einer verfeindeten Familie verwechselt.
Kurz darauf sehe ich einen Mann am Wegesrand stehen. Er kehrt mir den Rücken zu und wirkt nicht sonderlich vertrauenserweckend.
Ich hebe einen Stein auf, entschlossen, mich meiner vermeintlichen Unschuld notfalls mit Gewalt zu erwehren.
Als ich näher herankomme, sehe ich auch das Gewehr, das er vor dem Bauch hält. Mein Stein kommt mir jetzt ein bisschen albern vor.
Ich gehe grußlos an ihm vorbei, entschlossen, trotz meiner mangelhaften Bewaffnung zu schmeissen, sobald er schießt, wohlwissend, dass ich ein Scheunentor nicht treffe, wenn ich davorstehe. Aber das weiß er ja nicht.
Ich komme ungemordet an ihm vorbei. Ein paar Meter weiter steht die ältere Ausgabe, ebenfalls mit einem beeindruckenden Karabiner im Arm. Diesmal sage ich freundlich "Kalispéra!" und verwickle ihn in ein Gespräch. Wer redet, schießt nicht. Hoffe ich.
Er fragt mich auf Griechisch, ob ich von Agios Georgios komme. "Né!" nicke ich und frage ihn auf Englisch, was er schießen will. Er beschreibt mir, wiederum auf Griechisch, den Weg nach Agia Galini. Ich sage höflich "Efcharistó polí!" und gehe meines Weges.
Schüsse fallen nicht.
Nicht heute.
Kurz darauf sehe ich einen Mann am Wegesrand stehen. Er kehrt mir den Rücken zu und wirkt nicht sonderlich vertrauenserweckend.
Ich hebe einen Stein auf, entschlossen, mich meiner vermeintlichen Unschuld notfalls mit Gewalt zu erwehren.
Als ich näher herankomme, sehe ich auch das Gewehr, das er vor dem Bauch hält. Mein Stein kommt mir jetzt ein bisschen albern vor.
Ich gehe grußlos an ihm vorbei, entschlossen, trotz meiner mangelhaften Bewaffnung zu schmeissen, sobald er schießt, wohlwissend, dass ich ein Scheunentor nicht treffe, wenn ich davorstehe. Aber das weiß er ja nicht.
Ich komme ungemordet an ihm vorbei. Ein paar Meter weiter steht die ältere Ausgabe, ebenfalls mit einem beeindruckenden Karabiner im Arm. Diesmal sage ich freundlich "Kalispéra!" und verwickle ihn in ein Gespräch. Wer redet, schießt nicht. Hoffe ich.
Er fragt mich auf Griechisch, ob ich von Agios Georgios komme. "Né!" nicke ich und frage ihn auf Englisch, was er schießen will. Er beschreibt mir, wiederum auf Griechisch, den Weg nach Agia Galini. Ich sage höflich "Efcharistó polí!" und gehe meines Weges.
Schüsse fallen nicht.
Nicht heute.
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