Die Sonne scheint, es ist ein wunderschöner Wintertag. Ohne Schnee und ohne Winter. Genau das richtige Wetter zum Laufen. Vier Runden um den Kiessee auf der Suche nach glücklichem Leben.
Ich schaue in umherschweifende Augen. Die Sonne leuchtet golden über dem See, Enten kapriolen kopfüber, Blesshühner machen wilde Kopfsprünge.
Mir begegnen angestrengte Gesichter.
Trotzdem lächle ich versuchsweise, als mir eine Joggerin mit Strickmütze und weiter Hose entgegenkommt. Sie schaut mich sehr böse an, als hätte ich ihr entweder ein unsittliches Angebot gemacht oder mich mitten auf dem Weg entblösst. Dabei muss sie doch meinen vor Glück wippenden Pferdeschwanz gesehen haben - ich bin weder Kerl noch Sittenstrolch, sondern einfach glücklich!
Nun gut. Jetzt kommt mir ein älteres Ehepaar entgegen, nebeneinander, er mit Gehwägelchen, sie mit Stock. Miteinander zu reden scheinen sie nicht. Ich lächle. (Ältere Menschen sind eher empfänglich für Freundlichkeit, ist meine Idee.) IAuf der Flucht vor meiner Freundlichkeit sind sie wahrscheinlich nur deswegen nicht ins nächste Gebüsch gesprungen, weil sie das nicht mehr unfallfrei können.
Ich sehe viele Menschen auf meinen Runden, und alle sind in unterschiedlichen Jahreszeiten unterwegs.
Egal, wo sie gerade sind. Ich gebe nicht auf! Ich lächle einfach weiter vor mich hin!
Ich könnte singen. In Brasilien wäre das völlig normal, aber hier sperren sie mich wahrscheinlich weg! Gefühlsäusserungen, in Deutschland, am hellen Tag, mitten im Naherholungsgebiet? Das geht nicht!
Also singe ich lieber nicht und summe stattdessen. Und flüstere leise die eine oder andere Zeile von "Because the night belongs to lovers" vor mich hin.
Am allerliebsten möchte ich juchzen, quietschen, laut sein, so aus vollem Herzen, aber das lasse ich auch lieber bleiben.
Zuhause, auf dem Wirtschaftsweg, könnte ich das tun. Die einheimischen Landwirte sind daran gewähnt, dass die Zugezogenen seltsame Verhaltensweisen an den Tag legen. Aber hier, mitten in einer mittelkleinen Großstadt? Ne, lieber nicht!
Da! Noch ein älteres Ehepaar! Sei schauen mich an! Sie sehen mir in die Augen! Sie lächeln!
Bisher war der Tag schön.
Jetzt leuchtet er.
Ich schaue in umherschweifende Augen. Die Sonne leuchtet golden über dem See, Enten kapriolen kopfüber, Blesshühner machen wilde Kopfsprünge.
Mir begegnen angestrengte Gesichter.
Trotzdem lächle ich versuchsweise, als mir eine Joggerin mit Strickmütze und weiter Hose entgegenkommt. Sie schaut mich sehr böse an, als hätte ich ihr entweder ein unsittliches Angebot gemacht oder mich mitten auf dem Weg entblösst. Dabei muss sie doch meinen vor Glück wippenden Pferdeschwanz gesehen haben - ich bin weder Kerl noch Sittenstrolch, sondern einfach glücklich!
Nun gut. Jetzt kommt mir ein älteres Ehepaar entgegen, nebeneinander, er mit Gehwägelchen, sie mit Stock. Miteinander zu reden scheinen sie nicht. Ich lächle. (Ältere Menschen sind eher empfänglich für Freundlichkeit, ist meine Idee.) IAuf der Flucht vor meiner Freundlichkeit sind sie wahrscheinlich nur deswegen nicht ins nächste Gebüsch gesprungen, weil sie das nicht mehr unfallfrei können.
Ich sehe viele Menschen auf meinen Runden, und alle sind in unterschiedlichen Jahreszeiten unterwegs.
Egal, wo sie gerade sind. Ich gebe nicht auf! Ich lächle einfach weiter vor mich hin!
Ich könnte singen. In Brasilien wäre das völlig normal, aber hier sperren sie mich wahrscheinlich weg! Gefühlsäusserungen, in Deutschland, am hellen Tag, mitten im Naherholungsgebiet? Das geht nicht!
Also singe ich lieber nicht und summe stattdessen. Und flüstere leise die eine oder andere Zeile von "Because the night belongs to lovers" vor mich hin.
Am allerliebsten möchte ich juchzen, quietschen, laut sein, so aus vollem Herzen, aber das lasse ich auch lieber bleiben.
Zuhause, auf dem Wirtschaftsweg, könnte ich das tun. Die einheimischen Landwirte sind daran gewähnt, dass die Zugezogenen seltsame Verhaltensweisen an den Tag legen. Aber hier, mitten in einer mittelkleinen Großstadt? Ne, lieber nicht!
Da! Noch ein älteres Ehepaar! Sei schauen mich an! Sie sehen mir in die Augen! Sie lächeln!
Bisher war der Tag schön.
Jetzt leuchtet er.
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