... gleitet in meinem Fall irgendwo in Bodennähe vor sich hin.
Und nach einigen schlaflosen Nächten und vielem Nachdenken habe ich herausgefunden, woran das liegt.
Baggerparadies Nr. 1: Die Muskelbude
Ich schminke mich nicht vor dem Training. Ich benutze auch vor dem Training kein blumig duftendes Deo. Ich richte mir vor dem Training nicht stundenlang die Haare, sondern stülpe mir eine Baseballkappe über und gut ist.
Während des Trainings trainiere ich. Das ist nicht selbstverständlich. Wollte ich Chancen haben, müsste ich mich auf die Nachbarhantelbank setzen und IHM fasziniert und in höchstem Maße beeindruckt beim Training zusehen. Oder wenigstens den Fahrradsitz desinfizieren, auf dem er seinen Glutaeus Maximus geparkt hat.
Erst gestern rannte eine nicht besonders sportlich wirkende junge Dame wie ein wildgewordener Kastenteufel durch das Studio und reservierte IHM die gerade frei gewordene Hantelbank.
(Ihnen kann ich es ja sagen: Wäre das meine Tochter, dann wäre sie nicht in der Muskelbude, sondern im Keller. Eingesperrt bei Wasser, Brot und Simone de Beauvoirs "Das andere Geschlecht". Rauslassen würde ich sie erst, wenn sie das Buch verstanden hat und boxen kann.)
Stylische Klamotten tragen müsste ich außerdem und den Eindruck erwecken, dass ich nicht beim Training, sondern in der Disko bin.
All das tue ich nicht. Ich schwitze. Ich stinke. Ich atme. Tief ein und aus. Manchmal mache ich Geräusche, weil ich mich gerade anstrenge.
Baggerparadies Nr. 2: Die Disko
Da gehe ich nicht hin, weil ich erstens zu müde bin und zweitens keine Chance gegen die High-Heels-Fraktion habe - ich kann auf den Dingern allenfalls dekorativ herumstehen. An Tanzen oder auch nur vorsichtiges Hin- und Herbewegen ist da gar nicht zu denken.
Baggerparadies Nr. 3: Die Arbeit.
Bisher habe ich noch niemanden gefunden, der meine Begeisterung für Rohrbombenbau, subversives Verhalten und Straßenkampf teilt.
Baggerparadies Nr. 4: Die Hundewiese.
Isch abbe keinen 'und...
Und nach einigen schlaflosen Nächten und vielem Nachdenken habe ich herausgefunden, woran das liegt.
Baggerparadies Nr. 1: Die Muskelbude
Ich schminke mich nicht vor dem Training. Ich benutze auch vor dem Training kein blumig duftendes Deo. Ich richte mir vor dem Training nicht stundenlang die Haare, sondern stülpe mir eine Baseballkappe über und gut ist.
Während des Trainings trainiere ich. Das ist nicht selbstverständlich. Wollte ich Chancen haben, müsste ich mich auf die Nachbarhantelbank setzen und IHM fasziniert und in höchstem Maße beeindruckt beim Training zusehen. Oder wenigstens den Fahrradsitz desinfizieren, auf dem er seinen Glutaeus Maximus geparkt hat.
Erst gestern rannte eine nicht besonders sportlich wirkende junge Dame wie ein wildgewordener Kastenteufel durch das Studio und reservierte IHM die gerade frei gewordene Hantelbank.
(Ihnen kann ich es ja sagen: Wäre das meine Tochter, dann wäre sie nicht in der Muskelbude, sondern im Keller. Eingesperrt bei Wasser, Brot und Simone de Beauvoirs "Das andere Geschlecht". Rauslassen würde ich sie erst, wenn sie das Buch verstanden hat und boxen kann.)
Stylische Klamotten tragen müsste ich außerdem und den Eindruck erwecken, dass ich nicht beim Training, sondern in der Disko bin.
All das tue ich nicht. Ich schwitze. Ich stinke. Ich atme. Tief ein und aus. Manchmal mache ich Geräusche, weil ich mich gerade anstrenge.
Baggerparadies Nr. 2: Die Disko
Da gehe ich nicht hin, weil ich erstens zu müde bin und zweitens keine Chance gegen die High-Heels-Fraktion habe - ich kann auf den Dingern allenfalls dekorativ herumstehen. An Tanzen oder auch nur vorsichtiges Hin- und Herbewegen ist da gar nicht zu denken.
Baggerparadies Nr. 3: Die Arbeit.
Bisher habe ich noch niemanden gefunden, der meine Begeisterung für Rohrbombenbau, subversives Verhalten und Straßenkampf teilt.
Baggerparadies Nr. 4: Die Hundewiese.
Isch abbe keinen 'und...
Aus jahrzehntelanger, partnerschaftlicher Bindung mit einer Löwin interessiert mich der Blog einer aszendierenden Widder-Löwin schon rein aus Neugierde. Auch hier verstehe ich nicht alles ( da Mann), aber im Gegensatz zu früher bedrückt mich dieser Umstand in keinster Weise. Ich amüsiere mich an den Stellen, die ich verstehe und feiere, wenn logische Dinge aus der (Mann-) Welt in die, für mich diffusen, Sphären der (Frau-) Welt Einzug halten. Noch heute macht mich im Schwimmbecken eine vor mir schwimmende Duftschleuder schlicht fertig. Der einzige praktikable Ausweg ist sofortiges sinken unter die Wasserlinie. Dies erspart einerseits das Einatmen der ätherischen Parfümwolke und verunmöglicht andererseits gleichzeitig den aufgestauten, provokativen, abwertenden bis gehässigen Kommentar meinerseits. Gesegnet sei Deine Erkenntnis, ungeschminkt und Duftmässig natur belassen in einem Trainingsraum zu erscheinen. Ich freue mich auf die weiteren Erkenntnisse und Fortsetzungen.
AntwortenLöschenSehr interessant mit einem Schmunzeln.
AntwortenLöschenIch kann Dir ja mal meinen Hund leihen.
AntwortenLöschenLG deine Vertretung