Das erste: Ich habe die Nacht überlebt. Das mag ja für viele albern klingen; ich habe seit einiger Zeit in meinem Handy den Begrüßungstext "Glück gehabt!" programmiert. (Wobei "programmiert" für mein mittlerweile 7 Jahre altes Handy fast schon anachronistisch wirken mag.) Egal. Ich glaube daran, dass ich jede Nacht sterben könnte und demzufolge dankbar über das Erwachen am nächsten Morgen sein darf. Genauso glaube ich daran, dass dieser neue Tag nicht einfach nur ein Tag ist, sondern die Möglichkeit, mein Leben völlig neu zu sehen und zu gestalten.
Dass ich es viel zu oft nicht tue, liegt in meiner Verantwortung. Das Geschenk sehe ich trotzdem, wenn ich einen guten Blick auf die Dinge habe.
Zweitens: Heute Nachmittag, beim Laufen, sprang mir ein Einbahnstraßenschild ins Auge.
Natürlich ist so ein Einbahnstraßenschild nichts Bemerkenswertes.
Es sei denn, es steht auf einer Wiese. Mittendrauf.
Wäre heute Montag, dann hätte ich mir das Vorhandensein dieses Schildes mit einem betrunkenen Wochenendstreich erklärt.
Aber heute war bzw. ist noch Dienstag. Und das Schild steht auf einer Wiese, die an ein extrem bewohntes und bewirtschaftetes Neubaugebiet grenzt. Irgendjemand hätte bemerken müssen, dass ein Einbahnstraßenschild auf der neu angelegten Wohngebietswiese keinen Sinn macht.
Andererseits - vielleicht will man potentielle Eindringlinge verwirren? Den korrekten Lauf des Handtaschenhündchens um das frisch gepflanzte Zierbäumchen garantieren? (Voraussetzung hier wäre, dass Handtaschenhündchen besser lesen können als echte Hunde, die ihre Besitzer beschützen und nicht von ihnen beschützt werden müssen.)
Dieses Schild hat mich ernsthaft beschäftigt, und irgendwie halte ich es für ein Zeichen. Das ich bisher allerdings noch nicht deuten konnte.
Wunder Nummer drei: Ich habe beim Doppelkopf gewonnen.
Dass ich es viel zu oft nicht tue, liegt in meiner Verantwortung. Das Geschenk sehe ich trotzdem, wenn ich einen guten Blick auf die Dinge habe.
Zweitens: Heute Nachmittag, beim Laufen, sprang mir ein Einbahnstraßenschild ins Auge.
Natürlich ist so ein Einbahnstraßenschild nichts Bemerkenswertes.
Es sei denn, es steht auf einer Wiese. Mittendrauf.
Wäre heute Montag, dann hätte ich mir das Vorhandensein dieses Schildes mit einem betrunkenen Wochenendstreich erklärt.
Aber heute war bzw. ist noch Dienstag. Und das Schild steht auf einer Wiese, die an ein extrem bewohntes und bewirtschaftetes Neubaugebiet grenzt. Irgendjemand hätte bemerken müssen, dass ein Einbahnstraßenschild auf der neu angelegten Wohngebietswiese keinen Sinn macht.
Andererseits - vielleicht will man potentielle Eindringlinge verwirren? Den korrekten Lauf des Handtaschenhündchens um das frisch gepflanzte Zierbäumchen garantieren? (Voraussetzung hier wäre, dass Handtaschenhündchen besser lesen können als echte Hunde, die ihre Besitzer beschützen und nicht von ihnen beschützt werden müssen.)
Dieses Schild hat mich ernsthaft beschäftigt, und irgendwie halte ich es für ein Zeichen. Das ich bisher allerdings noch nicht deuten konnte.
Wenn es morgen immer noch da ist, werde ich einmal in die angegebene Richtung laufen, möglicherweise weist es mir den Weg zu einem vergrabenen Schatz oder dem Sinn des Lebens? (In meiner derzeitigen Verfassung würde ich einen Schatz vorziehen, den könnte ich wenigstens gegen eine neue Uhr tauschen. Oder einen SUV. Oder Größeres. Der Sinn des Lebens ist, stellt aber einlösbaren Wert dar. Oder glauben Sie, unser amtierender Bundespräsident hätte sich für Sinn statt des Billigurlaubs in der Maschmeiervilla entschieden?)
Wunder Nummer drei: Ich habe beim Doppelkopf gewonnen.
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