27 Februar 2012

Tag 6

... hätte völlig unspektakulär sein können, wenn ich ihn gelassen hätte. Habe ich aber nicht. Ich habe getan, was ich Montags immer tue und es umbewertet.

Das morgendliche Aufstehen kann zum Fest werden mit Kerzen und einem Getreidemilchkaffee, Schreibtisch und PC haben sich zur Kreativwerkstatt vebündet, die Kolleg/innen sind auf einmal ALLE unglaublich liebenswert und das Mittagessen wird wie ein mehrgängiges Menü zelebriert.

Ist immer noch derselbe Tag, aber viel länger und spannender.

Nach Feierabend rief die Muskelbude. Und wo ich in den letzten Wochen nach einer vergeblichen Parkplatzsuchrunde erbost wieder abgedreht und nach Hause gefahren bin, habe ich heute die Lücke gefunden. Und gegen Ende meiner Trainingseinheit noch ein längeres Schwätzchen mit einer alten Bekannten gehalten. Zugegeben, wir haben gelästert wie Else Kling in ihren besten Zeiten (für die jungen Menschen: Else Kling war die fiese Nachbarin aus der Lindenstraße, und die Lindenstraße gibt es, seit ich denken kann, Sonntagabends. Der Entzug war hart, aber ich bin jetzt seit 7 Jahren ohne.). Aber Lästern macht Spaß, großen Spaß.

Zuhause empfingen mich frisch aufgeblühte Osterglocken und eine Amaryllis, dazu gab es grünen Jasmintee.

Klingt unspektaklulär, nicht wahr? Trotzdem war Tag 6 mindestens genauso schön wie die Tage 4 und 5. Ich bin auf dem Weg.

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