Draußen, frühmorgens oder spätabends. Dem Himmel zusehen beim Rot- oder Wachwerden, je nach Tagesform. Den Schatten des Baumes beobachten. Ein Ratespiel veranstalten: Wo wollen alle diese Flugzeuge hin? Griechenland? Kreta gar? Oder einfach nur ganz profan geschäftlich nach München oder Frankfurt?
Die Kühle der Nacht fühlen mit der Idee, jetzt auf gar keinen Fall schlafen zu wollen; die Nacht ist zu schön.
Schöner: Der Morgen. Feuchtes Gras, jungfräulicher Himmel, noch nicht warm genug, um zu schwitzen, aber warm genug, um den Pullover im Schrank zu lassen.
Neue Wege finden. In den Morgen hineinjuchzen, einfach so, weil es schön ist, weil es Leben ist, weil Sommer ist.
Die Bäume vor meinem Dachfenster blähen sich in einem leichten Wind auf, wenn ich nur lange genug hinsehe. Und wenn ich dann meiner Phantasie freien Lauf lasse, kann ich Trolle sehen, die sich im Schatten verstecken und Elfen, die ihr Licht in der anbrechenden Nacht zu zeigen wagen.
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