12 November 2012

10 Dinge, für die ich dankbar bin:

Ich habe mein Tagebuch im Büro vergessen, und darunter müssen Sie jetzt leiden. Fridolin gibt es morgen wieder, denke ich. Fridolin ist nämlich meine Medizin gegen die To-Do-Liste im Kopf: Immer, wenn ich mitten in der Nacht aufwache und über die Aufgaben des nächsten Tages nachdenke, zwinge ich mich dazu, Fridolin auf die Reise zu schicken. 
Mittlerweile klappt das recht gut - immerhin ist das Kerlchen ja schon fast im All. Und mit etwas Glück spätestens morgen im angeregten Gespräch mit E.T.

Also... Die 10 Dinge....

  1. Ich habe ausgeschlafen. Das ist mir gelungen, weil ich Sonntagabend beschlossen habe, nichts mehr tun zu müssen und mir so knappe acht Stunden Schlaf ergaunern konnte.
  2. Am frühen Morgen bin ich dann gelaufen, in unglaublich guter Zeit und mit einem leuchtenden Sternenhimmel über mir. Und ohne Denken!
  3. Mein Kollege hat mich nett begrüßt.
  4. In meinem Büro war es angenehm kühl.
  5. Ich habe ein neues Fahrrad, und ich konnte es mir leisten.
  6. Meine zweite Hoffnungshose passt.
  7. Ich hatte zwei Gespräche und bei beiden das Gefühl, vertrauenswürdig zu sein. 
  8. Ich lebe auf dem Dorf und kann den Sternenhimmel sehen, weil nichts davon ablenkt.
  9. Ich habe eine wunderschöne Wohnung, nette Vermieter, nette Nachbarn und kann morgens und abends Sterne gucken, Smalltalk halten und Fremdkatzen  oder -hunde kraulen.
  10. Ich lebe. Und viel mehr als das.

Mir würde noch einiges mehr einfallen. Aber das hebe ich mir für morgen auf. Sterne sind wichtig. Das Gefühl, vertrauenswürdig zu sein, ist unglaublich gut. Und wenn ich es jetzt noch schaffe, mich so richtig großartig zu finden, darf der Bus, vor den ich laufe, noch heute kommen.


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