Im Gegensatz zu allen guten Ratschlägen bezüglich der Ernährung unmittelbar vor dem Start habe ich bisher nur einen Milchkaffee zu mir genommen. Das empfohlene Honigbrötchen werde ich mir schenken; das esse ich ja sonst auch nie. Stattdessen gibt es... Aber das interessiert Sie doch gar nicht!
Ich bin ein bisschen aufgeregt und sehr froh darüber, dass der beste und organisierteste Ehemann von allen mich begleitet und hoffentlich noch ein paarmal fragt, ob ich auch alles dabei und mir die Startzeit richtig gemerkt habe. Das ist mir nämlich vor ein paar Jahren mal passiert: Ich bin fast 20 Minuten nach dem Teilnehmerfeld gestartet, weil ich den Start verpennt hatte. Das war lustig! Fast fünf Kilometer hatte ich die Halbmarathonstrecke in Kassel für mich allein und meine ganz persönliche Aufholjagd dazu. Angekommen bin ich auch, nur wenig später als geplant, allerdings mit viel mehr Krämpfen. Doch das ist eine alte Geschichte, die jetzt nicht mehr erzählt werden muss.
Ich muss jetzt los: Dröhnen und föhnen und Klamotten packen und Scheuerstellen einreiben, beten, essen, ein bisschen Angst haben... Was man eben vor so einem Marathon alles zu tun hat, wenn man nicht Sabrina Mockenhaupt heißt und sich - gemeinsam mit dem besten Ehemann von allen - um alles selbst kümmern muss. Deswegen (und weil vor meinem Namen ein "S" für "Seniorin" steht) darf ich ja auch gemütlicher laufen.
Gehen Sie nicht weg - ich komme wieder!
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