06 Juli 2017

Ostwestfälische Linkseinfädelspuren

In Ostwestfalen gibt es Linkseinfädelspuren. Die sehen so aus: 

So zeigt es die HNA vom 17.11.2016.


Grundsätzlich halte ich das für eine gute Idee, wenn es darum geht, an vielbefahrenen Kreuzungen den Verkehr im Fluss zu halten.

Eine Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Menschen, die eine doch recht komplizierte Verkehrsregelspielart praktisch umsetzen sollen, auch vernunftbegabt und durchgängig zurechnungsfähig sein sollten, denn man muss mindestens in der Lage sein, die gezeigte Skizze intellektuell zu erfassen und ins eigene Tun zu übertragen.

Der A8 mit Kennzeichen HX, der gestern geschätzte zwei Minuten vor mir am Halteschild stand und darauf wartete, dass auch das letzte Fahrzeug, das mit dem Ziel "Ostwestfalen" in Kirgistan aufgebrochen ist, diese Kreuzung passiert hat, schien über diese intellektuellen Fähigkeiten im Moment meiner Beobachtung nicht zu verfügen.

Das bringt mich zu dem Schluss, dass gewisse Landstriche aus Gründen der Verkehrssicherheit von solchen Regelungen ausgenommen werden sollten. Dabei denke ich an OWL, NOM, EIN, KS, EIC, große Teile der neuen Bundesländer und Rendsburg.

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