Warum nenne ich mein Geschreibsel "Sternenbeflügelte Lyrikausbrüche"? Weil mich die heute abend vorsichtig zum Vorschein gekommenen Sterne beflügelt haben, einmal in alten Dateien zu wühlen. Alle Gedichte sind im Sommer 2004 entstanden; und insbesondere an das über Kreta habe ich die schönsten Erinnerungen: Red Beach bei Matala, am Wassersaum sitzend, die Füße in den Sand gebohrt, es ist brüllend heiss, und jede Welle, die den Sand erreicht, bringt für einen kurzen Moment etwas Abkühlung. Ich will es nicht kühler haben, auf gar keinen Fall, ich genieße die Hitze, die Sonne auf meiner Haut. Trotzdem fühlt sich auch das Wasser gut an auf meiner Haut. Es ist später Nachmittag, der Strand leert sich langsam, und ich habe noch eine Stunde bis zum letzten Bus. Ich habe nie viel gedacht in diesen Situationen, ich war, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn ich jetzt, heute, an Kreta denke, sehe ich genau dieses Licht vor mir.
Und Sterne. Die Sterne, in die ich meinen Zeigefinger gebohrt habe, nachts in Agia Galini, Hafenmole, auf dem Rücken liegend, hinter mir die Lichter des kleinen Ortes, über mir der Himmel, vor mir die Messarabucht und die Lichter der Dörfer, die an ihrem anderen Ende liegen. Wer mehr über "mein" Kreta wissen möchte: http://kretischetraeume.blogspot.com
(Ein wenig Eigenwerbung werden Sie einer zur Egozentrik neigenden angehenden Bestsellerautorin hoffentlich erlauben? - Ist eine rhetorische Frage - Sie könnten ja nichts dagegen tun!)
Dann die Katzen... Es begann mit einem Persermischlung namens Antoinette, die mich fand, als ich eigentlich auf der Suche nach einem Hund war. Sie sah ein bisschen so aus, als wäre sie in früher Kindheit frontal vor eine Wand gelaufen, und wenn sie rollig war, ging sie jedes männliche Wesen an, das meine Wohnung betrat. Ihr folgten Anton (der sich kurze Zeit später als Mädchen entpuppte), T.C., den ich vor dem Ertränktwerden retten musste und Teufel, die nach mir gerufen hatte, bevor ich wusste, dass ich mehr als eine Katze bedienen wollte. Teufel verbrachte ihre ersten Tage in meiner Wohnung knurrend und fauchend unter einer Kommode, und auch später war sie eher eigen. Sehr eigen. Aber auch sehr liebevoll, wenn sie wollte. Wie Floh mich gefunden hat, weiss ich nicht mehr. Floh trieb sich herum und wurde von einem dahergelaufenen Kater geschwängert. Ich behielt Higgins, den roten Fremdkörper zwischen 5 Graugetigerten. An einer Tankstelle setzte sich Fräulein Smilla in mein Auto, ließ sich von mir päppeln, schiss in meine Wohnung und ging ein paar Wochen später wieder.
Von einem Bauernhof gerettet habe ich Harry und Sally, die allerdings auch nach einiger Zeit umzogen. Ajau zog dafür bei mir und meinem Liebsten ein. Lätzchen desgleichen.
Heute sind nur noch Keks und Muffin da, zwei leicht gestörte und zur Schreckhaftigkeit neigende Schwestern. Das Sorgerecht hat der inzwischen Ex-Liebste übernommen. In gegenseitigem Einvernehmen und ohne Gerichtsverhandlung.
Wollten Sie das alles wissen? Drei Zeilen Gedicht und fünf Seiten Erklärung. Immerhin lasse ich Sie an der Entstehung zwar nicht mitwirken, aber teilhaben!
Die Deutung des ersten Teils möchte ich nicht vorwegnehmen. Ist auch schon etwas älter, könnte aber immer noch Gültigkeit haben. Vielleicht kennen Sie das auch: Draussen die Freiheit, drinnen ...
Oder (Bitte oben weiterlesen, beim "Waldlauf"):
Und Sterne. Die Sterne, in die ich meinen Zeigefinger gebohrt habe, nachts in Agia Galini, Hafenmole, auf dem Rücken liegend, hinter mir die Lichter des kleinen Ortes, über mir der Himmel, vor mir die Messarabucht und die Lichter der Dörfer, die an ihrem anderen Ende liegen. Wer mehr über "mein" Kreta wissen möchte: http://kretischetraeume.blogspot.com
(Ein wenig Eigenwerbung werden Sie einer zur Egozentrik neigenden angehenden Bestsellerautorin hoffentlich erlauben? - Ist eine rhetorische Frage - Sie könnten ja nichts dagegen tun!)
Dann die Katzen... Es begann mit einem Persermischlung namens Antoinette, die mich fand, als ich eigentlich auf der Suche nach einem Hund war. Sie sah ein bisschen so aus, als wäre sie in früher Kindheit frontal vor eine Wand gelaufen, und wenn sie rollig war, ging sie jedes männliche Wesen an, das meine Wohnung betrat. Ihr folgten Anton (der sich kurze Zeit später als Mädchen entpuppte), T.C., den ich vor dem Ertränktwerden retten musste und Teufel, die nach mir gerufen hatte, bevor ich wusste, dass ich mehr als eine Katze bedienen wollte. Teufel verbrachte ihre ersten Tage in meiner Wohnung knurrend und fauchend unter einer Kommode, und auch später war sie eher eigen. Sehr eigen. Aber auch sehr liebevoll, wenn sie wollte. Wie Floh mich gefunden hat, weiss ich nicht mehr. Floh trieb sich herum und wurde von einem dahergelaufenen Kater geschwängert. Ich behielt Higgins, den roten Fremdkörper zwischen 5 Graugetigerten. An einer Tankstelle setzte sich Fräulein Smilla in mein Auto, ließ sich von mir päppeln, schiss in meine Wohnung und ging ein paar Wochen später wieder.
Von einem Bauernhof gerettet habe ich Harry und Sally, die allerdings auch nach einiger Zeit umzogen. Ajau zog dafür bei mir und meinem Liebsten ein. Lätzchen desgleichen.
Heute sind nur noch Keks und Muffin da, zwei leicht gestörte und zur Schreckhaftigkeit neigende Schwestern. Das Sorgerecht hat der inzwischen Ex-Liebste übernommen. In gegenseitigem Einvernehmen und ohne Gerichtsverhandlung.
Wollten Sie das alles wissen? Drei Zeilen Gedicht und fünf Seiten Erklärung. Immerhin lasse ich Sie an der Entstehung zwar nicht mitwirken, aber teilhaben!
Die Deutung des ersten Teils möchte ich nicht vorwegnehmen. Ist auch schon etwas älter, könnte aber immer noch Gültigkeit haben. Vielleicht kennen Sie das auch: Draussen die Freiheit, drinnen ...
Oder (Bitte oben weiterlesen, beim "Waldlauf"):
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