14 Januar 2009

Bergwanderung

In Deutschland wurden gestern -13° gemessen - hier ist es etwas wärmer. Ich habe eine spontane Wanderung durch das Grande Valle gemacht, einen unbeschreiblich schönen Ausblick auf Cofete (ist ein winziger Fischerort mit vielleicht 7 Häusern und einer Kneipe), die Villa Winter (eine geheimnisumwitterte, burgartige Anlage, die - Sie werden es nicht erraten! - von Deutschen bewohnt wurde) und die gesamte Barloventoseite (dem Wind zugewandt) Jandías genossen. Einsamkeit pur, trotz einiger weniger anderer Wanderer, Stille bis auf Ziegengemecker und Schafsgemähe. Und zwei kichernde Krähen.
Ich habe meine Höhenangst niedergerungen und das "Gipfelkreuz" berührt. Kurz. Sehr kurz. Soweit, dass ich den Abstieg gewagt hätte, ist mein Mutanfall dann aber doch nicht gegangen.

Jetzt bin ich grottenmüde, meine Füße und Beine tun weh, die Waden sind aufgebläht, und mir ist etwas kühl.

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