31 Juli 2009

So ist Läbben!

Stürmisch war es gestern. Erst blau, dann kühl. Bedeckt. Es hat meine im Werden begriffenen Zitronenbäume durchgeschüttelt.

Abends beruhigte es sich. Die Sonne kam unter den Wolken hervor, der Wind wurde zum lauen Lüftchen. Es gab ein Fest, und Hoffnungslosigkeit und Vergessenwerden wurden von zuhause mitgenommen mit der Idee, sie irgendwo auf dem Weg abstellen zu können.

Mitgenommen wurde auch die beste Freundin, die immer noch zur gleichen Zeit die gleichen Stimmen hört und ähnliche Gedanken denkt; da waren andere, die noch Freunde werden wollen. Belanglosigkeiten. Trotzdem Austausch.

Heute schien der Himmel blau, und es tat, als wollte es ein Sommertag werden. Mittags kühlte es ab. Abends war es kühl. Aber es gab immer noch die gedankenlesende Freundin und die anderen. Gemeinschaft. Leben. Wärme trotz sommerlicher Kälte. Die Idee, dass Leben reduziert werden kann auf das, was es bietet:

Es schenkt Bierzapfen, Freundinnen, Wetter. Es schenkt Liebe. Diese Liebe wird manchmal erwidert. Manchmal auch nicht. So ist Leben. Es ist manchmal schön. Manchmal auch nicht. Meistens ist es. Und manchmal ist es sehr.

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