20 November 2009

2 slow 4 me.

Ich hatte ja bereits erwähnt, dass in dieser Woche eine Schnarchtatzen- und Pennschüsselinvasion stattfindet - direkt vor mir!

Die Welt dreht sich manchmal zu schnell für den einen oder anderen Zeitgenossen. Bei aller Toleranz frage ich mich allerdings, warum es nötig ist, bei der Einfahrt in einen Tunnel, der 80 km/h erlaubt, auf Innerortsgeschwindigkeit herunterzubremsen und dann wie das frischgev... Eichhörnchen in den Rückspiegel zu starren, weil die auf Stoßstangenhöhe darunter Leidende kurz aufblinkt, um zu signalisieren, dass es auch schneller gehen könnte.
Heute hatte ich Menschen vor mir, die für das Einbiegen in ihre Garageneinfahrt etwa so lange brauchten wie ich üblicherweise für das Wechseln aller vier Reifen. Inklusive Suche des Wagenhebers.

Die KfZ-Industrie ist innovativ, heisst es. Warum also, in Dreiteufelsnamen, baut sie keine Schnarchtatzenautos? Das wären Modelle, die sich sofort selbst zerstören, sobald sich die überforderte Hausfrau/der halbsenile und/oder altersstarrsinnige Rentner/der renitente LKW-Fahrer/der Beamte auf dem Weg zur Arbeit (fügen Sie gern selbst weitere Delinquenten hinzu) hinter das Steuer gesetzt haben.
Damit könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Erstens würden diese Volltrottel sofort ein neues Auto kaufen, weil sie ja nicht glauben, könnten, dass die Selbstzerstörung mit ihrem Unvermögen zu tun hat, damit zweitens die Autoindustrie samt Zulieferern beglücken und drittens eiligen Menschen wie mir ermöglichen, in einer angemessenen Zeit, stress- und beschimpfungsfrei und ohne irgendwelche Armbänder von einem Arm auf den anderen wechseln zu müssen, ihren Arbeitsplatz zu erreichen.

Also: Bauen Sie das sich unmittelbar nach dem Kauf selbstzerstörende Auto? Die Konjunktur wird Ihnen dankbar sein! Und ich erst!

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