17 April 2011

Entschleunigt

Ich war im Tag. Mittendrin. Habe mit einem puscheligen Kater geflirtet, versucht, ihn zu überschnurren, erfolglos.
Habe an Weißdornsträuchern geschnüffelt und erfahren, dass Schlehen zwar ähnlich aussehen, aber nicht so riechen. Und dass sie am besten nach dem ersten Frost schmecken.
Ich habe ein Butterbrot zum sehr späten Frühstück gegessen.
Ich durfte einer alten Dame dabei zusehen, wie sie Hühner hütet, sehr genau beobachtet von einem anderen Kater. (Der den Eindruck auf mich machte, als hielte er Hühner für einen adäquaten Nachmittagssnack ...)

Es ist Frühling. Alles um mich herum explodiert in Düften und Farben und Fühlen.

Der Moment, in dem sich die Sonne gegen eine Wolke durchsetzt, Wärme auf der Haut, Waldboden unter den Füßen, eine Hand in meiner, alles berührt, und ich bin. Bei mir, mit Dir, mittendrin im Leben.

Und dieses Leben ist ein Geschenk, das ich jeden Tag neu auspacken darf!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen