24 Oktober 2012

Fridolin - noch keine Vergeltung

Und während Heribert entspannt,
auf Wolken rumliegt und galant
den Engeln auf die Flügel küsst,
wird Fridolin noch nicht vermisst.

Denn seine Großfamilie
hat längst noch keine Lilie
gekauft, denn niemand weiß bisher
vom Haifisch und dem fremden Meer.

Noch sitzt der Fridolin im Hai
und wünscht sich, er sei wieder frei.
Drum lauert er gleich bei den Zähnen
darauf, dass auch die Haie gähnen.

Und hofft drauf, dass das Maul aufreißt
der Hai - oder ins Wasser scheißt.
Und wieder denkt er sich: "Oh Mann,
wie Dich das Leben ärgern kann!

Soeben selbst noch Fische jagen

und jetzt als Passagier im Magen
von Steven Spielbergs Requisit!"
- doch die Moral ist exquisit:


Ist einer selbst ein großer Jäger

ein Durchdieheringsschwärmefeger
dann muss er - auch beim Fischeschlucken -
des öfter'n mal nach hinten gucken!


Das Ende ab "... und hofft drauf ..." ist teilweise und mit deren Erlaubnis geräubert von zwei offensichtlich mindestens ebenso kreativen Gedichteschreibern namens Qamar_Tinnin, und den beiden gilt mein Dank.

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