23 November 2012

10 Dinge, für die ich heute dankbar bin:

  1. La Guasa. Es ist unglaublich schön, einen so besonderen Freund zu haben!
  2. November. Warmer November. Es regnet, es wird früh dunkel und spät hell, beste Voraussetzungen für wunderbare Eigenbröteleien.
  3. Meine Kreativität. Möglicherweise schaffe ich keine 50.000 Wörter bis zum Monatsende - aber ich habe es erstens versucht und mich zweitens auf die Pfade meiner verborgensten Phantasien begeben. Wann, wenn nicht, während ich einen Roman schreibe?
  4. Heute war der zweite Tag, an dem ich ohne Rückenschmerzen aufgewacht bin. Das fühlt sich großartig an.
  5. Meinen Lieblingskollegen, der mit einer unglaublichen Energie unterwegs ist, mit dem ich trotz vieler Arbeit Spaß habe, der mir nahezu ununterbrochen das Gefühl vermittelt, Rückhalt zu haben und mit ihm gemeinsam das gleiche Ziel zu verfolgen.
  6. Überhaupt: Meine Arbeit. Ich habe eine sehr schöne, befriedigende und vielleicht sogar andere Menschen unterstützende Arbeit. Mehr geht nicht. Finde ich.
  7. Ich kann laufen. Schmerzfrei und ohne Stöcke und mit der Idee, recht bald einen Halbmarathon zu rennen.
  8. Für "mein" Dörfli, das ich nach dem Hauptstadtkrach noch viel mehr zu schätzen weiß. Hier ist Ruhe, die Laternen werden nach Mitternacht aus- und vor 5.00 Uhr nicht wieder eingeschaltet. Ich falle zweimal hin und bin auf freiem Feld. Ich kann die Sterne sehen.
  9. Für die Menschen, denen ich begegne und alles, was ich von ihnen geschenkt bekomme.
  10. Meine Arbeit: Ich darf tun, was mich glücklich macht, mit Menschen arbeiten, die mir Energie zurückgeben, die mir Wachstum zutrauen.
  11. Das Bonusdankeschön: Für jeden Meter, den ich ins Dörfli fahre, wenn ich die Treppe zu meiner wunderschönen, riesengroßen, luftigen Wohnung hinaufsteige, den morgendlichen Blick aus meinem Schlafzimmerfenster, die Freiheit, die ich mir selbst geschenkt habe, die Träume, die ich lebe, und die, die ich mir verbiete.
Das Leben wartet nur darauf, Glück zu verschenken. Wenn es mir gelingt, meine Arme zu öffnen und für all diese Geschenke aufmerksam zu sein, werde ich ganz ohne esotherische Verrenkungen ein sehr glücklicher Mensch sein. Oder bleiben. Denn glücklich bin ich, obwohl sich gerade jetzt eine Menge Tränen ihren Weg bahnen. 

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