09 Dezember 2016

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt - wenn ICH will!

Ihnen kann ich es ja sagen: Ich habe ein fürchterlich schlechtes Gewissen. Da schreibe ich einen Roman, gehe dem Netz mit meiner Wortzählerei auf die Nerven, gebe fürchterlich an und mache große Ankündigungen. Und dann: Nichts. Ein leerer Bildschirm. Alte Geschichten. Oder gar keine.
Mir ist nichts eingefallen! Ehrlich. 
Stellen Sie sich Tim Wiese bei seinem neuen Lieblingssport, dem Wrestling vor, und Sie haben eine Idee von der Erscheinung meines inneren Schweinehundes: Groß, breit, aufgepumpt, große Klappe, bis unter die Augenbrauen voll mit Testosteron und verbotenen Mittelchen. Keine Ahnung, wo der Mistkerl (ich meine meinen Schweinehund!) das Zeug her hat.
Ich jedenfalls wurde ganz klein und hässlich. Und sehr, sehr müde.

Aber tief in mir steckt ja auch eine kleine Anarchistin. So eine, die mit Martin Sonneborn sofort in den bewaffneten Untergrund gehen würde, festgelegte Feiertage völlig beschnaddert findet und möglichst oft selbst bestimmt, wann sie frei haben will. Der habe ich während der letzten Tage Kekse gegeben. Und Stollen. Und Schokoladeneis. Und Ruhe. 
Heute, beim Laufen, hat sie mir dafür eine Idee zugeworfen: Ich schenke Ihnen einen Adventskalender. Und zwar einen, der einfach mittendrin anfängt, z.B. am 9. Dezember, nicht alle Tage berücksichtigt und bei dem die Türchen nicht von Ihnen, sondern von mir aufgemacht werden.

Und das mache ich jetzt auch. Lassen Sie sich überraschen. Und lesen Sie gleich noch die Gebrauchsanleitung.

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