17 März 2018

10 Gründe dafür, dass Märzwinter gar nicht so schlimm ist:


Frühlingserwachen, Krokus, Blume, Schnee

Wir erleben gerade einen so genannten Märzwinter. Der wird bei Wetter24.de so beschrieben:

"In der Meteorologie wird der Märzwinter als Singularität bezeichnet. Damit ist eine besondere Witterung gemeint, die zu bestimmten Zeiten im Jahr überdurchschnittlich oft auftritt und sich deutlich von der Vorwitterung unterscheidet. Temporär kommt es zu markanten Abweichungen zum normalen jährlichen Verlauf - beispielsweise bei der Temperatur. Zu den bekannten Singularitäten in unseren Gefilden zählen neben dem Märzwinter und dem Weihnachtstauwetter auch die Eisheiligen, die Schafskälte, die Hundstage und der Altweibersommer.
Der Märzwinter ist ein Spätwintereinbruch, der mit sehr niedrigen Temperaturen einhergeht. Diese besondere Singularität wurde in den letzten hundert Jahren meist um die Monatsmitte herum beobachtet und hat sich in seltenen Fällen bis in den April gehalten, tritt aber längst nicht in jedem Jahr auf. Gefürchtet ist der Märzwinter vor allem bei den Landwirten und Obstbauern." (Quelle: wetter24.de
Jetzt weiß ich also, warum ich heute, statt im T-Shirt meine Backwaren unter die Menschen zu bringen, trotz langer Unterhose und zwei Paar Wollsocken so schrecklich gefroren habe. 

Das Wehklagen über den unerwarteten Wintereinbruch ist natürlich groß. Die eine hatte schon ihre Wintersachen weggepackt, der andere konnte seinen Rasen nicht vertikutieren, und noch eine andere klagte über kalte Ohren. Trotz Mütze.

Das Ziel meines heutigen Posts ist es, Ihnen das Frösteln ein wenig zu erleichtern. Der verspätete Wintereinbruch hat nämlich durchaus seine Vorteile. Man muss sie nur erkennen. 
 
Hyazinthe, Blüte, Blume, Schnee
  1. Sie müssen nichts im Garten machen, sondern können sich stattdessen auf das Innere Ihrer Behausung konzentrieren. Ist bestimmt auch mal nötig.
  2. Sie dürfen an diesem Wochenende ohne auch nur den Schatten eines schlechten Gewissens auf Ihrer Couch liegen und Netflix gucken. Da draußen verpassen Sie gar nichts außer einer gefrorenen Nase.
  3. Sie können Ihre alten Wintersachen noch einmal auftragen und müssen erst danach entscheiden, was Sie behalten wollen und was nicht. Das warme Wetter letztes Wochenende hatte ja doch für eine Menge Druck diesbezüglich gesorgt.
  4. Sie könnten Ihren lieben Mann/Ihre liebe Frau (sofern vorhanden) nehmen, wieder ins Bett gehen oder gleich dort bleiben und schöne Dinge tun. Kaffee trinken zum Beispiel.
  5. Sie können endlich das Buch zuende lesen, das Sie vor dem letzten Wochenende angefangen hatten, aber beiseite legen mussten, weil Sie sich dem Gemähe und Gemache der Nachbarn nicht entziehen konnten und in hektische gärtnerische Aktivität verfallen sind.
  6. Sie können noch einmal einen schönen, warmen, gehaltvollen Eintopf kochen, heiße Schokolade trinken und ordentlich Süßigkeiten konsumieren. Niemand wird Sie in den nächsten Tagen im Bikini oder in der Badehose sehen. 
  7. Sie müssen nicht grillen. 
  8. Wer gern Ski fährt, kann das noch einmal ausgiebig tun und muss dafür nicht auf 1.000 Meter verreisen.
  9. Sie können spazierengehen, ohne im Matsch zu versinken. Der ist nämlich gefroren.
  10. Sie müssen nicht spazierengehen, weil es viel zu kalt dazu ist. 
Hören wir also auf, über etwas zu jammern, das wir nicht ändern können und sehen zu, wie wir es uns schön machen. Das geht nämlich auch bei -4° und Ostwind.

Schönes Wochenende allerseits!  Osterglocke, Narzisse, Blüte, Blume

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