Es hat sich abgekühlt. Gestern gab es diverse, durch heftige Regenschauer unterstützte Gewitter. Regen ist großartig!
Für GöttingerInnen eine kleine Orientierungshilfe, alle anderen lesen bitte einfach darüber hinweg:
Ich bin in Geismar, am oberen Ende losmarschiert, hatte das Gefühl, noch ein wenig frische Luft tanken zu müssen, bevor ich mich an den klimaanlagenbewehrten Arbeitsplatz begebe. Es war irgendwie feuchtwarm, nicht unangenehm, fühlte sich ein wenig tropisch an. Nach ca. 500 Metern mündet die Straße in einen kombinierten Rad- und Fußweg, der steil bergab geht und zwischen netten, begrünten Einfamilien- und Reihenhäuschen zur Hauptstraße führt. Bei jedem Windstoß warfen die Bäume Tropfen von sich. Das fand ich etwas unangenehm.
Ein paar Minuten später, an der Hauptstraße, neben mir ein großer Versicherer mit ordnungsgemäßem Marmorportal und mehrstöckigem Bürogebäude, begann es zu regnen. Ernsthaft zu regnen. Der Regen machte Blasen auf der Straße, Radfahrer stellten sich unter, Autos produzierten riesige Fontänen.
Ich war inzwischen patschnass und konnte nicht mehr nasser werden. Also zog ich meine Schuhe aus, lief barfuß weiter, hielt mein Gesicht in den Regen und sprang mit beiden Füßen in alle Pfützen, die meinen Weg kreuzten. Wenige waren das nicht.
Leben. Die Arme ausbreiten, den Kopf in den Wolken. Barfuß. Leben. Glück. Fühlen. Sein. Nicht mehr.
Kein NICHT. Kein DER DA! Kein ABER! Kein KEIN. Sein eben.
Leben lebt sich selbst. Mag strukturiert erscheinen und ist trotzdem lebendig. Mag altklug daherkommen und ist lebensklug. Mag vor Energie nur so strotzen und ist trotzdem ruhig. Mag Weisheiten verbreiten, die wahr sind. Auf irgendeiner Landkarte.
Leben ist. Nichts weiter.
Ich liebe das Leben.
Für GöttingerInnen eine kleine Orientierungshilfe, alle anderen lesen bitte einfach darüber hinweg:
Ich bin in Geismar, am oberen Ende losmarschiert, hatte das Gefühl, noch ein wenig frische Luft tanken zu müssen, bevor ich mich an den klimaanlagenbewehrten Arbeitsplatz begebe. Es war irgendwie feuchtwarm, nicht unangenehm, fühlte sich ein wenig tropisch an. Nach ca. 500 Metern mündet die Straße in einen kombinierten Rad- und Fußweg, der steil bergab geht und zwischen netten, begrünten Einfamilien- und Reihenhäuschen zur Hauptstraße führt. Bei jedem Windstoß warfen die Bäume Tropfen von sich. Das fand ich etwas unangenehm.
Ein paar Minuten später, an der Hauptstraße, neben mir ein großer Versicherer mit ordnungsgemäßem Marmorportal und mehrstöckigem Bürogebäude, begann es zu regnen. Ernsthaft zu regnen. Der Regen machte Blasen auf der Straße, Radfahrer stellten sich unter, Autos produzierten riesige Fontänen.
Ich war inzwischen patschnass und konnte nicht mehr nasser werden. Also zog ich meine Schuhe aus, lief barfuß weiter, hielt mein Gesicht in den Regen und sprang mit beiden Füßen in alle Pfützen, die meinen Weg kreuzten. Wenige waren das nicht.
Leben. Die Arme ausbreiten, den Kopf in den Wolken. Barfuß. Leben. Glück. Fühlen. Sein. Nicht mehr.
Kein NICHT. Kein DER DA! Kein ABER! Kein KEIN. Sein eben.
Leben lebt sich selbst. Mag strukturiert erscheinen und ist trotzdem lebendig. Mag altklug daherkommen und ist lebensklug. Mag vor Energie nur so strotzen und ist trotzdem ruhig. Mag Weisheiten verbreiten, die wahr sind. Auf irgendeiner Landkarte.
Leben ist. Nichts weiter.
Ich liebe das Leben.
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