19 Februar 2010

Würmer und Westerwelle haben den gleichen Anfangsbuchstaben, aber das hat nichts mit dem folgenden Text zu tun!

Heute morgen hatte ich eine zwei Zentimeter dicke Eisschicht auf meinem Auto. Später sah ich sieben Wildgänse in Formation Richtung Süden fliegen und fragte mich: "Kommen die gerade wieder, oder hauen die ab?", und zur Sekunde zwitschert vor meinem Dachfenster wie verrückt ein Vogel, der anscheinend beschlossen hat, dem Winter ein Ende setzen zu wollen. Oder eben trotzdem zu zwitschern.

Beim Zuhören musste ich feststellen, dass ich in den letzten Wochen nicht sehr aufmerksam war - meine "Draußen-Läufe" ausgenommen. Schade eigentlich. Dieses Zwitschern klingt absolut verheißungsvoll.
Und heute morgen, als sich die Sonne im Fenster des gegenüberliegenden Büros spiegelte und freundlicherweise meines erleuchtete, fand ich das Leben ziemlich großartig. Fragte mich sofort darauf, warum uns eben dieses Leben ein so römisch dekadentes A... wie den Vizekanzler vor die Füße schmeißt. Von der Theorie ausgehend, dass wir nur bekommen, was wir (bewusst oder unbewusst) bestellen, wüsste ich gern, was es in mir gedacht hat, als...

NEIN, ich werde das Gezwitschere außen nicht durch Gemotze innen übertönen! Aber ich glaube, er ist jetzt eingeschlafen, der Vogel. Oder er nimmt sein Abendbrot ein - Wurm on Ice.

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