16 Februar 2010

Winterlicher Sternenhimmel

Gehören Sie zu den vielen Menschen, die die Nase voll haben von Schnee, Kälte und Winter? Wollen Sie nicht mehr morgens an ihrem Auto kratzen? Endlich in kurzen Hosen durch die Welt laufen?

Dann ziehen Sie sich doch bitte rasch etwas Warmes an und gehen Sie vor die Tür. Schauen Sie nach oben. Sehen Sie all diese Sterne? Den wunderbar klaren Himmel? (Das funktioniert allerdings nur, wenn Sie nicht in der Großstadt wohnen und überall Kunstlicht scheint.)
Atmen Sie aus. Ist dieser warme Hauch nicht wunderschön anzusehen? Wie fühlt sich Atmen an, wenn man in eine frostklare Nacht atmet? Und wie unglaublich geborgen sind wir, wenn wir in die Wärme unserer Wohnungen zurückkehren!
Sie denken nur an Ihre Heizkosten? Ziehen Sie noch eine warme Jacke mehr an und gehen Sie wieder nach draußen. Werfen Sie sich in den Schnee. Machen Sie den Engel. Bauen Sie einen Schneemann. Bewerfen Sie Ihren Nachbarn mit Schneebällen. Oder üben Sie zunächst an seiner Garagenwand.

Und wenn Sie morgen einmal nicht auf Mobiles, Timer, Laptop oder iPhone schauen: Sehen Sie die vielen tausend Diamanten zu Ihren Füßen, die es nur dann zu sehen gibt, wenn die Sonne genau im richtigen Winkel darauf scheint?

Das alles ist Leben! Und es blüht, dieses Leben. Unter dem Schnee. In Ihnen, wenn Sie die Sterne, die Sie gerade bestaunt haben, mit in Ihre Träume nehmen.

Hören wir auf zu jammern. Leben ist.

Und Leben ist eben auch Winter.

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