Schneemänner haben es ja auch nicht leicht. Schon gar nicht im Sommer. Oder haben Sie irgendwann während der letzten Monate an Schneemänner gedacht? Ich nicht. Ich habe aber auch keinen gebaut und dann kläglich schmelzen lassen mit den ersten Frühlingssonnenstrahlen; stattdessen habe ich einigen beim Sterben zugesehen. Was traurig war.
Heute, aus gegebenem Anlass (siehe unten), habe ich mir vorgestellt, dass ein Schneemann heftig in eine Eisblume verliebt war und immer Richtung Fenster geschaut hat, an dem sie jede Nacht neu erblüht ist und sich dann am Morgen in neuer Pracht zeigte.
Leider konnten sich weder Schneemann noch Eisblume bewegen, und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich aus der Ferne anzuschmachten. Kurz. Denn sobald die ersten Sonnenstrahlen auf das Fenster trafen, schmolz die Eisblume, und der Schneemann blieb allein zurück.
Bis eines Tages die Sonne im genau richtigen Winkel auf das Fenster schien und ihre reflektierten Strahlen den Schneemann trafen. Dieser fühlte die Wärme, fühlte, wie sein kaltes Herz langsam schmolz, Tränen flossen aus seinen kohlschwarzen Augen, er wurde kleiner und kleiner, bis nichts von ihm übrig blieb als ein in die Ewigkeit gehauchtes "Endlich!" und ein feuchter Fleck vor dem Fenster, den die Sonne im Laufe des Nachmittags trocknete.
Wären Sie melancholisch veranlagt, könnten Sie jetzt mit dem Schneemann und der Eisblume fühlen, vielleicht würden sogar ein paar Tränen fließen beim Gedanken an diese tragische Liebe.
Sind Sie dagegen eher das optimistische Modell, können Sie sich vielleicht vorstellen, dass die zu Tauwasser verwandelten Liebenden sich unter der Erde wiederfanden und durch ihre Vereinigung für das Aufblühen der ersten Frühlingsblumen sorgten.
Sie sind Realist? Das glaube ich nicht - denn dann hätten Sie Wichtigeres zu tun, als alberne kleine Geschichten von liebestollen Wintergestalten zu lesen.
Wie ich darauf gekommen bin? Ich habe schon wieder "Unheilig" gehört, "Herz aus Eis" (Herzlichen Dank an den Grafen!), den Rest haben meine Finger auf der Tastatur ganz von allein gemacht.
Außerdem ist es a...kalt heute: 22°.
Heute, aus gegebenem Anlass (siehe unten), habe ich mir vorgestellt, dass ein Schneemann heftig in eine Eisblume verliebt war und immer Richtung Fenster geschaut hat, an dem sie jede Nacht neu erblüht ist und sich dann am Morgen in neuer Pracht zeigte.
Leider konnten sich weder Schneemann noch Eisblume bewegen, und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich aus der Ferne anzuschmachten. Kurz. Denn sobald die ersten Sonnenstrahlen auf das Fenster trafen, schmolz die Eisblume, und der Schneemann blieb allein zurück.
Bis eines Tages die Sonne im genau richtigen Winkel auf das Fenster schien und ihre reflektierten Strahlen den Schneemann trafen. Dieser fühlte die Wärme, fühlte, wie sein kaltes Herz langsam schmolz, Tränen flossen aus seinen kohlschwarzen Augen, er wurde kleiner und kleiner, bis nichts von ihm übrig blieb als ein in die Ewigkeit gehauchtes "Endlich!" und ein feuchter Fleck vor dem Fenster, den die Sonne im Laufe des Nachmittags trocknete.
Wären Sie melancholisch veranlagt, könnten Sie jetzt mit dem Schneemann und der Eisblume fühlen, vielleicht würden sogar ein paar Tränen fließen beim Gedanken an diese tragische Liebe.
Sind Sie dagegen eher das optimistische Modell, können Sie sich vielleicht vorstellen, dass die zu Tauwasser verwandelten Liebenden sich unter der Erde wiederfanden und durch ihre Vereinigung für das Aufblühen der ersten Frühlingsblumen sorgten.
Sie sind Realist? Das glaube ich nicht - denn dann hätten Sie Wichtigeres zu tun, als alberne kleine Geschichten von liebestollen Wintergestalten zu lesen.
Wie ich darauf gekommen bin? Ich habe schon wieder "Unheilig" gehört, "Herz aus Eis" (Herzlichen Dank an den Grafen!), den Rest haben meine Finger auf der Tastatur ganz von allein gemacht.
Außerdem ist es a...kalt heute: 22°.
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