Ich beginne zu verstehen. Ich muss nur sitzen und das Leben geschehen lassen, dann riecht es mitten im kretischen Sommer nach Waffeln, Stimmen umkreisen mich, ein kleines, dunkelgelocktes Mädchen schreit "Papa!" mit Betonung auf der zweiten Silbe und Schnuller im Mund, hinter mir "More than a feeling", rechts zwei braungebrannte, grauhaarige Herren, die sich im Verurteilen üben.
Bin froh, dass ich gerade nicht rede und nehme mir fest vor, gut auf meine Worte zu achten, sobald mich die Sprache wiederfindet.
Wenn Autos führen, würde ich sie jetzt beobachten. Es kommen nur wenige, und ich beschränke mich auf Sein.
Es ist sehr, sehr ruhig hier, kaum ein Tisch ist besetzt. Die Läden werden gleich schließen.
Was, zum Donner, heißt "Yella!"???
Man erledigt hier fast alles motorisiert, scheint mir.
Ein neuer Wunsch: Ich hätte gern eine In-Pension in Pitsidia, mit unterschiedlich eingerichteten Zimmern, einer Designerküche und haufenweise Kandinsky, Franz Marc und Yves Klein an den Wänden. Oder selbstgemachten Mobiles. Oder so.
Es ist schon recht kühl abends - nur noch 18°. (Möglicherweise mache ich mich in Deutschland gerade unbeliebt?)
Neben mir sitzt Michalis. Ich habe ihn vor 11 Jahren zum ersten Mal gesehen. Meine Haare sind gewachsen. seine haben graue Strähnen. Er erkennt mich nicht.
Ich erinnere einen sehr leckeren Frappé mit dem Liebsten auf Michalis' Terrasse, wo wir die Wartezeit auf den Bus überbrückt haben. Außerdem sah ich ihn während der nächsten Jahre mit wechselnden Damen auf seiner Enduro herumfahren und war manchmal ein bisschen eifersüchtig. Michalis ist ein sehr attraktiver Mann.
Eine der Damen hat er geheiratet. Es gibt zwei Kinder. Die Pension und die Terrasse gibt es auch noch.
Heute trinkt er Campari-O. Ich war sicher, dieses Getränk sei in den 80ern gestorben.
Da ist gerade wieder ein Auto weggefahren.
Der Wirt nimmt den Roller zur ca. 120 m entfernten Kneipe.
Seltsam.
Unten lachen sie und haben eine Show. Das sind die Dauerresidenten. Dennis, der Ire, ist schon wieder "oben ohne" und in Bermudas. Dafür trägt er eine Sonnenbrille. (Hi, Dennis! Thanks for a lot of fun!)
Bin froh, dass ich gerade nicht rede und nehme mir fest vor, gut auf meine Worte zu achten, sobald mich die Sprache wiederfindet.
Wenn Autos führen, würde ich sie jetzt beobachten. Es kommen nur wenige, und ich beschränke mich auf Sein.
Es ist sehr, sehr ruhig hier, kaum ein Tisch ist besetzt. Die Läden werden gleich schließen.
Was, zum Donner, heißt "Yella!"???
Man erledigt hier fast alles motorisiert, scheint mir.
Ein neuer Wunsch: Ich hätte gern eine In-Pension in Pitsidia, mit unterschiedlich eingerichteten Zimmern, einer Designerküche und haufenweise Kandinsky, Franz Marc und Yves Klein an den Wänden. Oder selbstgemachten Mobiles. Oder so.
Es ist schon recht kühl abends - nur noch 18°. (Möglicherweise mache ich mich in Deutschland gerade unbeliebt?)
Neben mir sitzt Michalis. Ich habe ihn vor 11 Jahren zum ersten Mal gesehen. Meine Haare sind gewachsen. seine haben graue Strähnen. Er erkennt mich nicht.
Ich erinnere einen sehr leckeren Frappé mit dem Liebsten auf Michalis' Terrasse, wo wir die Wartezeit auf den Bus überbrückt haben. Außerdem sah ich ihn während der nächsten Jahre mit wechselnden Damen auf seiner Enduro herumfahren und war manchmal ein bisschen eifersüchtig. Michalis ist ein sehr attraktiver Mann.
Eine der Damen hat er geheiratet. Es gibt zwei Kinder. Die Pension und die Terrasse gibt es auch noch.
Heute trinkt er Campari-O. Ich war sicher, dieses Getränk sei in den 80ern gestorben.
Da ist gerade wieder ein Auto weggefahren.
Der Wirt nimmt den Roller zur ca. 120 m entfernten Kneipe.
Seltsam.
Unten lachen sie und haben eine Show. Das sind die Dauerresidenten. Dennis, der Ire, ist schon wieder "oben ohne" und in Bermudas. Dafür trägt er eine Sonnenbrille. (Hi, Dennis! Thanks for a lot of fun!)
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