titelt die heutige Online-Ausgabe der Welt am Sonntag.
Und schreibt weiter:
Und schreibt weiter:
(...) Warum wer wie viel verdient, ist allerdings auch auf den zweiten Blick schwer erkennbar. Verschwiegenheit und komplizierte gesetzliche Vorgaben sorgen dafür, dass selbst Experten oft nur unter Mühen nachvollziehen können, wie viel die Dax-Chefs erhalten. Was die Chefs mit nach Hause nehmen, bemisst sich an komplizierten Finanzkennzahlen. Beispielsweise sind zunehmend auch die langfristigen Aussichten der Unternehmen entscheidend dafür, was die Männer an der Spitze verdienen. (...)
Na, da haben es die ALG-II-EmpfängerInnen doch deutlich leichter! Da wird jeder Cent Zusatzverdienst angerechnet, und wenn es einmal eine Erhöhung gibt (für die übrigens deutlich länger unter den politischen Entscheidungsträgern gestritten wurde als für den Banken-Rettungs-Fond), beläuft die sich auf übersichtliche 5 € pro Nase und Monat.
Aber ernsthaft: Nach all diesem Gerede über die Erhöhung des ALG-II-Regelsatzes, einer 1%igen Rentenerhöhung, nahezu unverschämten Forderungen der Lokführergewerkschaft und Herrn Ackermanns Absturz im Bestverdienendenranking auf Platz 6 war ich schon ernsthaft in Sorge, dass die Damen und Herren Vorstände möglicherweise gerade ihre Zähne in die Tischkante schlagen müssen, während ich mir von meiner letzten Gehaltserhöhung eine geräucherte Bio-Forelle zum zweiten Frühstück genehmige.
Jetzt ist alles wieder gut! Glücklicherweise ist das Wahlvolk ja mit dem ängstlichen Beobachten von Fukushima, dem Horten von Jodtabletten und der Eröffnung der Grillsaison zu beschäftigt, um sich mit Gehältern in schwindelerregender Höhe auseinander zu setzen.
Verstehen Sie mich nicht falsch; ich bin nicht neidisch - nur ein wenig irritiert ob der Tatsache, dass ab einer gewissen Gehaltshöhe kapitale Fehler nicht mit einem Rauswurf, sondern staatlicher Unterstützung plus anschließender Rückkehr zur Tagesordnung honoriert werden.
Und ich kenne ein paar Menschen, die sich das Buch "Kochen mit Hartz IV" gekauft haben, um die 4,20 €, die staatlicherseits pro Tag für Lebensmittel zugewiesen wurden, sinnvoll einzusetzen und sich fragen, wann der Aufschwung am anderen Ende der Skala ankommt.
Aber ernsthaft: Nach all diesem Gerede über die Erhöhung des ALG-II-Regelsatzes, einer 1%igen Rentenerhöhung, nahezu unverschämten Forderungen der Lokführergewerkschaft und Herrn Ackermanns Absturz im Bestverdienendenranking auf Platz 6 war ich schon ernsthaft in Sorge, dass die Damen und Herren Vorstände möglicherweise gerade ihre Zähne in die Tischkante schlagen müssen, während ich mir von meiner letzten Gehaltserhöhung eine geräucherte Bio-Forelle zum zweiten Frühstück genehmige.
Jetzt ist alles wieder gut! Glücklicherweise ist das Wahlvolk ja mit dem ängstlichen Beobachten von Fukushima, dem Horten von Jodtabletten und der Eröffnung der Grillsaison zu beschäftigt, um sich mit Gehältern in schwindelerregender Höhe auseinander zu setzen.
Verstehen Sie mich nicht falsch; ich bin nicht neidisch - nur ein wenig irritiert ob der Tatsache, dass ab einer gewissen Gehaltshöhe kapitale Fehler nicht mit einem Rauswurf, sondern staatlicher Unterstützung plus anschließender Rückkehr zur Tagesordnung honoriert werden.
Und ich kenne ein paar Menschen, die sich das Buch "Kochen mit Hartz IV" gekauft haben, um die 4,20 €, die staatlicherseits pro Tag für Lebensmittel zugewiesen wurden, sinnvoll einzusetzen und sich fragen, wann der Aufschwung am anderen Ende der Skala ankommt.
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