Wir suchen uns unsere Mütter nicht aus. Sie gebären uns, aus welchen Gründen auch immer.
Wir passieren ihnen, geplant, ersehnt oder ungewollt.
Manchmal gibt es eine Bindung, die bleibt.
Viel zu oft ist "Mutter" gleichbedeutend mit "lebenslänglich", Verlust, Nichtgesehenwerden.
Sie machen das nicht mit Absicht, unsere Mütter. Sie wollten uns, irgendwie.
Aber manchmal können sie nichts anfangen mit diesen Fremdlingen, die sie unter Schmerzen in die Welt gepresst haben, manchmal taucht die Frage auf, ob dieser Mensch, der etwas völlig anderes tut als Mama sich gewünscht hätte, nicht vielleicht doch in der Klinik vertauscht wurde.
Und wir? Wir, die wir Kinder bleiben unserer Mütter? Sind wir verpflichtet zur Dankbarkeit? Dürfen wir stinksauer sein auf dieses fehlgeschlagene Experiment namens "Erziehung"? Dürfen wir Mama in die tiefste Hölle wünschen, weil sie uns alleingelassen hat?
Sie musste uns alleinlassen, irgendwann; sie hat uns alleingelassen in dem Moment, als unsere Augen von grellem Kreisssaallicht geblendet wurden, wir gezwungenermaßen unseren ersten Schrei von uns gegeben haben.
Wir waren fühlende, liebende Wesen am Anfang. Wir hatten Urvertrauen. Wir waren.
Und eines Tages, manche früher, andere später, stürzten wir ein zweites Mal in die Welt. Der Tag, an dem wir geschrieen haben und niemand kam, vielleicht an dem Abend, als Mama nicht da war für unsere Gute-Nacht-Geschichte, spätestens aber, als wir die Erfahrung machen mussten, dass wir so, wie wir sind, nicht gut genug sind. Nicht für Mama, manchmal noch weniger für Papa.
Sie wollten unser Bestes. Und stießen uns in ein Leben, das uns mit der Einsamkeit der Zurückweisung konfrontierte.
Manche nahmen die Herausforderung an und wurden glücklich mit dem, was ist. Das sind die Starken unter uns.
Andere trinken, nehmen Drogen, sind depressiv, auf der Suche, seit sie aus Mamas Paradies verstoßen wurden.
Wir sind in der Mehrzahl.
Doch irgendwann werden auch wir eine Art von Glück finden, eines Tages, wenn wir den Weg der Sehnsucht gehen, an dem unser inneres Kind auf uns wartet.
Wir passieren ihnen, geplant, ersehnt oder ungewollt.
Manchmal gibt es eine Bindung, die bleibt.
Viel zu oft ist "Mutter" gleichbedeutend mit "lebenslänglich", Verlust, Nichtgesehenwerden.
Sie machen das nicht mit Absicht, unsere Mütter. Sie wollten uns, irgendwie.
Aber manchmal können sie nichts anfangen mit diesen Fremdlingen, die sie unter Schmerzen in die Welt gepresst haben, manchmal taucht die Frage auf, ob dieser Mensch, der etwas völlig anderes tut als Mama sich gewünscht hätte, nicht vielleicht doch in der Klinik vertauscht wurde.
Und wir? Wir, die wir Kinder bleiben unserer Mütter? Sind wir verpflichtet zur Dankbarkeit? Dürfen wir stinksauer sein auf dieses fehlgeschlagene Experiment namens "Erziehung"? Dürfen wir Mama in die tiefste Hölle wünschen, weil sie uns alleingelassen hat?
Sie musste uns alleinlassen, irgendwann; sie hat uns alleingelassen in dem Moment, als unsere Augen von grellem Kreisssaallicht geblendet wurden, wir gezwungenermaßen unseren ersten Schrei von uns gegeben haben.
Wir waren fühlende, liebende Wesen am Anfang. Wir hatten Urvertrauen. Wir waren.
Und eines Tages, manche früher, andere später, stürzten wir ein zweites Mal in die Welt. Der Tag, an dem wir geschrieen haben und niemand kam, vielleicht an dem Abend, als Mama nicht da war für unsere Gute-Nacht-Geschichte, spätestens aber, als wir die Erfahrung machen mussten, dass wir so, wie wir sind, nicht gut genug sind. Nicht für Mama, manchmal noch weniger für Papa.
Sie wollten unser Bestes. Und stießen uns in ein Leben, das uns mit der Einsamkeit der Zurückweisung konfrontierte.
Manche nahmen die Herausforderung an und wurden glücklich mit dem, was ist. Das sind die Starken unter uns.
Andere trinken, nehmen Drogen, sind depressiv, auf der Suche, seit sie aus Mamas Paradies verstoßen wurden.
Wir sind in der Mehrzahl.
Doch irgendwann werden auch wir eine Art von Glück finden, eines Tages, wenn wir den Weg der Sehnsucht gehen, an dem unser inneres Kind auf uns wartet.
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