01 Juli 2012

Gewitter

Es prasselt auf mein Dachfenster. Das ist nicht weiter schlimm. Aber vor ein paar Minuten hat es so heftig gedonnert, dass ich, die ich Gewitter wirklich sehr gern mag, mich fürchterlich erschreckt habe und mich am liebsten unter meinem Schreibtisch verkrochen hätte. 

Habe ich natürlich nicht. Ich bin mutig, wenn ich nicht gerade Einrad fahren, Salto auf dem großen Trampolin im Garten machen oder in Türmen herumklettern soll.

Ernsthaft: Schicken Sie mir einen Triebtäter, und ich haue ihn erst bewusstlos und übergebe ihn sehr viel später der Polizei! (Das hat die Polizei nicht gehört!!!) Schicken Sie mich in einen Hochseilgarten, und ich werde erst bewusstlos und besuche sehr viel später meine Therapeutin.

Jetzt hat es aufgehört, das Gewitter. Und ich frage mich, wie das Wetter nachher wohl werden wird. Ich bin ja extra wachgeblieben, weil ich es so liebe, wenn es sich nach der Hitze des Tages abgekühlt hat. Wenn es am Morgen dampft, weil die Nacht Regen brachte. Wenn ich laufen kann in dieser dampfenden Kühle.

Ich weiß, wie Donner entsteht. Ist einfach nur ein Geräusch. 

Und es ist unglaublich beruhigend, dass Donner immer noch Angst macht. 

Wissen ist nicht alles. Finde ich, während ich unter meinem Schreibtisch sitze und auf das Ende des Gewitters warte.

1 Kommentar:

  1. Anonym7:37 PM

    ja das kann ich nur bestätigen das der eine schlag ca. 1.30 es in sie hatte aber ich habe mich unter meiner bettdecke verkrochen :-))

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