09 Dezember 2016

9. Dezember

In meinem literarischen Katzenkalender springt mich die ganze Woche ein schrecklich deprimierendes Gedicht von Rainer Maria Rilke an. Das habe ich jetzt umgedichtet, bevor ich mich davon völlig wuschig machen lasse.

Sie bekommen die umgedichtete Version. Die andere würde Sie nur wuschig machen. Oder depressiv. Das wollen Sie nicht!

Los geht's, Türchen auf:


Wer jetzt kein Haus hat, hat auch keins gewollt,
wer jetzt allein ist, mag sich gerne leiden,
will wach sein, lesen, sich gemütlich kleiden.
Und sieht statt Grau in Grau der Sonne Gold
tanzt, lacht, ist dankbar für das Blättertreiben.

Schmitts Freundin

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