Es gibt Zeitgenoss/innen, die nicht dazu herausfordern, in ihnen einen grundsätzlich freundlichen und liebenswerten weiteren Bewohner, dieser Welt oder gar das niedliche, lächelnde, rosige Baby von einst zu sehen. Ganz im Gegenteil, sie verhalten sich so, als wäre es ihr Ziel, möglichst schnell von deren Antlitz getilgt zu werden.
Gestern ist mir solch ein Exemplar zumindest in virtueller Form über den Weg gelaufen, und ich bin immer noch fassungslos darüber, wie ein (dienstleistender) Mensch so überhaupt kein Gefühl für elementare Höflichkeitsregeln haben kann.
Lebten wir jetzt im Wilden Westen und wäre der Sheriff meilenweit entfernt, hätte ich gestern mein Pferd bestiegen, mich an den Ort ihres Wirkens begeben und sie ohne den Hauch eines schlechtens Gewissens abgemurkst. Langsam. Sehr langsam.
Aber das darf man heutzutage ja alles nicht mehr. Was glauben Sie, wieviele Skalps auf meinem Schreibtisch lägen, wenn es den Tatbestand "Mord aus guten Grund" gäbe und ich dabei straflos ausgehen würde. Schade, wirklich schade.
Ich hätte so viel Freude daran, mit verschiedenen Tötungsarten zu experimentieren!
So richtig drauflosballern. |
So lange auf den Kopf hauen, bis es blutet. |
Meine eigene, kleine Knochensammlung anlegen. |
Aufspießen oder annageln. |
Kettensägenmassaker. So schön. |
Andererseits ist es wahrscheinlich besser so; sonst wären ja nur noch Sie und ich hier. Wäre auf Dauer ja auch langweilig so ganz ohne Feindbild.
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