Außerdem wird sie schwerer, größer und wilder, daher bin ich etwas in Sorge, dass sie eines Tages im liebevollen Überschwang die beste und dabei sehr leichtgewichtige Schwiegermutter von allen umschmeißt, wegschleppt und verbuddelt.
Heute haben wir gelernt, dass Frieda einen falschen Platz hat und wir zunächst einmal dafür sorgen müssen, dass sie an ihrem neuen und optimalen auch bleibt. Außerdem reden wir zuviel, loben sie für jeden Scheiß und lassen sie beim Diskutieren gewinnen. Hunde diskutieren nämlich anders als Menschen, und ich habe überhaupt nicht nur nicht gemerkt, dass Frieda mit mir diskutiert, sondern folgerichtig auch nicht, wenn sie gewonnen hat.
... und ich habe doch recht! |
Das macht keinen Spaß! Und noch viel weniger schön ist es, wenn man angeguckt wird, als hätte man dem armen Tier das Fell über die Ohren gezogen.
Frieda schreibt übrigens noch an ihrer Version der Geschehnisse und wird sie zu gegebener Zeit in ihrem eigenen Blog veröffentlichen.
Nachmittags war dann noch Hundeführerschein. Seitdem wünsche ich mir, auf einer einsamen, ausreichend großen Insel mit genügend Hundefutterbäumen zu wohnen. Dort könnten Frieda und ich machen, wonach uns der Sinn steht, Briefträger kämen nicht vorbei, und es wäre völlig egal, wer die bessere Imponierhaltung hat.
Glauben Sie mir, wenn Sie nicht als Hund auf die Welt gekommen sind, ist es eine echte Herausforderung, ausschließlich zu Erziehungszwecken einer zu werden und dabei Mensch zu
bleiben! Wuff.
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