13 Juni 2017

Umweltschutz und benzinbetriebene Rasenmäher sind nicht zwingend widersprüchlich

Ich habe da einen langjährigen Freund, der, seit ich ihn kenne, in höchstem Maße bemüht ist, die Umwelt zu schützen. Früher fuhr er ausschließlich Fahrrad, heute läuft er - neben vielen anderen Aktivitäten - mit seiner Zigarettenkippe stundenlang durch die Gegend und sucht einen Mülleimer. Egal, wieviele weitere Kippen und anderer Müll auf der Straße liegen mögen. Einen Taschenaschenbecher verweigert er noch. Wegen der schlechten Transportierbarkeit, wie er sagt.

Rasenmäher, Gartenarbeit
Voll stylisch und funktional. Der Rasenmäher.
Schon immer sprach er davon, sich ein Elektroauto zulegen zu wollen, wegen der Umwelt. Jetzt ist es soweit. Ein Renault Zoe soll es sein. Damit könne man fast 300 Kilometer am Stück fahren. Am Stück, stellen Sie sich das einmal vor! Sie kämen mit einer Tankfüllung - Entschuldigung, Steckdose voll - von Kassel bis fast nach Hamburg!
Wobei ich sicherheitshalber immer nur nach Bad Sooden-Allendorf fahren würde; da weiß ich nämlich sicher, dass es eine Steckdose für E-Autos gibt.
Ich persönlich finde es ja schön, wenn sich jemand für viel Geld für die Umwelt einsetzt. Es soll ja Menschen geben, die warten, bis so ein E-Auto finanzierbar und an mehr als drei Stellen in der Bundesrepublik aufladbar ist.

Ab und zu wird er übrigens mit dem Renault Zoe seinen benzinbetriebenen Rasenmäher transportieren müssen. Aber ich glaube, das geht für ihn in Ordnung. Da, wo er mäht, gibt es keine Steckdosen für einen elektrischen, glaube ich...

Ich weiß: DAS ist die Limousine! Nähme ich aber auch.
Ich suche übrigens gerade ein 124er T-Modell, benzinbetrieben, für meine Kurzstrecken. Falls Sie da mal etwas hören sollten...


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen