11 Dezember 2017

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt! - Ein mörderisches Adventsgedicht

Engel, Christkind, Weihnachten
Das Christkind, wie wir es kennen.
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.






Hammer, Werkzeug, Metall, Treffen, Pause Es hat dabei den großen Hammer
und schert sich nicht um das Gejammer,
der Menschen, die es heut' erschlägt,
Blut, Spritzer, Der Fleck, Rotweil es den Mist nicht mehr erträgt.

Die Nerven blank vom grellen Licht,
versteht's die Einkaufsorgien nicht,
denkt sich: "Das ist mir viel zu dumm,
und ich versteh' auch nicht, warum

die Leute nicht mal Ruhe geben
und statt zu kaufen auch mal leben.
Denn ausgerechnet diese Zeit
bietet doch die Gelegenheit,

sich endlich einmal auszuruh'n.
Doch niemand scheint das gern zu tun.
Stattdessen rasen sie umher,
als gälte Weihnachten nichts mehr. 

Das Christkind hasst all das Gewusel,
hat Kopfschmerzen vom süßen Fusel,
den es auf Weihnachtsmärkten gibt,
und dabei hat es nur genippt!

Darum denkt es sich jetzt: "Schluss, aus,
ich mach' den Menschen den Garaus!"

Frau, Weiblich, Böse, Besitz, Dunkel
Das Christkind hat fertig.

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