06 Juni 2018

Wie Ostwestfalen an neue Einwohner kommt:

Ampel Rot Stopp Lichtsignal LichtzeichenanGanz einfach: Auf einer breiten, gut ausgebauten Bundesstraße, in diesem Fall der B64, werden alle zwei Kilometer Ampeln installiert, verbunden mit Tempo-70-Schildern einen Kilometer davor und Radarfallen genau dazwischen. Diese Ampeln sind offenbar nicht in Reihe geschaltet, und die Bundesstraße wird nicht vorrangig behandelt. Denn diese Ampeln sind sehr, sehr lange rot.
So kann sich der Verkehr davor und dazwischen trefflich stauen, vor allem, weil auch viele LKW die Bundesstraße nutzen, um entweder Staus auf der Autobahn auszuweichen oder weil manche Orte in Ostwestfalen eben keine Autobahnanbindung haben.
Eine Strecke von 10 Kilometern kann dann schon einmal etwas über eine Stunde dauern.

Autobahn, Rettungsgasse, Stau, Auto
Ich habe den Verdacht, dass die jeweiligen ostwestfälischen Stadträte damit den Plan verfolgen, dass völlig entnervte Menschen, die ihre Lebenszeit beim Warten auf eine grüne Ampel verrinnnen sehen, zu irgendeinem Zeitpunkt ihre Fahrzeuge verlassen, sich in den nächsten Ort und da zur Stadtverwaltung schleppen und einen zweiten Wohnsitz anmelden. Die meisten verlieren nämlich den Glauben daran, jemals wieder nach Hause zu kommen und resignieren.

Aber, liebe Ostwestfalen: Nicht mit mir! Und wenn ich mich schwarz stehe!

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