Links über mir hat sich ein Stern auf den Weg gemacht. Keine Ahnung, wo der hin will. Ich brüte immer noch über "Danach". Eine Geschichte habe ich schon geschrieben. Es ist zwar niemand gestorben, aber auch niemand so richtig glücklich. Die Protagonistin hat schon wieder viel zuviel Ähnlichkeit mit mir. Fiktion. Das wär's. Irgendjemanden erfinden, der bzw. die überhaupt nichts mit mir zu tun hat. Eine Geschichte schreiben, bei der ich als Erzählerin sozusagen über dem Erzählten stehe. Nichts damit zu tun habe. Immer schreiben zu können, egal, ob ich gerade inspiriert bin, glücklich, traurig oder euphorisch. Stephen King hatte in meinem Alter schon diverse Bestseller. Sollte mich das beängstigen?
Glücklicherweise bin ich mir sicher, dass ich immer noch eine passable Putzfrau, Taxifahrerin oder Stripperin abgeben würde, wenn denn alle Stricke reissen und niemand außer den mir Nahestehenden das lesen will, was ich absondere.
Immerhin - solange es noch Menschen, die im zarten Alter von dreißig Jahren der Ansicht sind, sie müssten sich jetzt etablieren, gibt, bleibe ich jünger und die Straße meines Lebens in alle Richtungen offen. Denn das ist ein Tod, den ich niemals sterben werde. So gesehen ist also alles gut. Bin nicht etabliert und habe das auch nicht zum Ziel. Etablieren reimt sich nämlich auf Prostituieren. Wenn man sich etablieren will, malt man möglicherweise Zahlen auf Eisen und hofft auf Anerkennung. Oder, um Heinz Rudolph Kunze zu zitieren, man "hält sein Geschlechtsteil in den Wind und betet um Entsaftung".
Bin froh, wählen zu können. Dankbar dafür, aussuchen zu dürfen am reich gedeckten Tisch der Möglichkeiten. Erleichtert, weil ich niemals das Gefühl hatte, Ankommen ließe sich in Dingen ausdrücken. Mein Haus. Mein Auto. Mein Boot. Mein Mann.
NEIN.
Zuhause. Unterwegs. Wellenrauschen. Liebe. Credo.
Habe immer noch keine lustige Geschichte geschrieben.
Möglicherweise ist das einfach nicht dran?
Der Stern ist Richtung Giebel gewandert. Wo sind die anderen?
Glücklicherweise bin ich mir sicher, dass ich immer noch eine passable Putzfrau, Taxifahrerin oder Stripperin abgeben würde, wenn denn alle Stricke reissen und niemand außer den mir Nahestehenden das lesen will, was ich absondere.
Immerhin - solange es noch Menschen, die im zarten Alter von dreißig Jahren der Ansicht sind, sie müssten sich jetzt etablieren, gibt, bleibe ich jünger und die Straße meines Lebens in alle Richtungen offen. Denn das ist ein Tod, den ich niemals sterben werde. So gesehen ist also alles gut. Bin nicht etabliert und habe das auch nicht zum Ziel. Etablieren reimt sich nämlich auf Prostituieren. Wenn man sich etablieren will, malt man möglicherweise Zahlen auf Eisen und hofft auf Anerkennung. Oder, um Heinz Rudolph Kunze zu zitieren, man "hält sein Geschlechtsteil in den Wind und betet um Entsaftung".
Bin froh, wählen zu können. Dankbar dafür, aussuchen zu dürfen am reich gedeckten Tisch der Möglichkeiten. Erleichtert, weil ich niemals das Gefühl hatte, Ankommen ließe sich in Dingen ausdrücken. Mein Haus. Mein Auto. Mein Boot. Mein Mann.
NEIN.
Zuhause. Unterwegs. Wellenrauschen. Liebe. Credo.
Habe immer noch keine lustige Geschichte geschrieben.
Möglicherweise ist das einfach nicht dran?
Der Stern ist Richtung Giebel gewandert. Wo sind die anderen?
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