25 November 2008

Ein Roman ensteht - und ich bin dabei!

Ich brauche eine kurze Erholungspause von meinen beiden Protagonisten. Seit heute morgen um 8.00 Uhr sitze ich am PC und schreibe. Das Ergebnis meines morgendlichen Wiegens interessiert mich nicht mehr, ich habe mir die Erlaubnis gegeben, ein paar Tage keinen Sport zu machen, das zu essen, was schnell geht und meine anderen Arbeiten zu vernachlässigen.

Morgen muss ich eine Einführung in Autogenes Training halten, und ich habe gerade erst das Inhaltsverzeichnis gelesen. Karla und Robert verlangen all meine Aufmerksamkeit und all meine Energie, und mir blutet das Herz, wenn ich daran denke, dass ich morgen den ganzen Tag unterwegs sein muss. Vielleicht nehme ich mein Laptop mit? Oder wenigstens mein Tagebuch?

Meine Schreibstatistik, die ich gerade bei NaNo gefunden habe, zeigt den für mich typischen Verlauf, wenn es darum geht, was auch immer zu einem bestimmten Termin fertigzustellen:

Am 4.11. habe ich mit 637 Wörtern angefangen, mich rasch auf 846 gesteigert und dann erstmal ein paar Tage erholt, bevor ich am 11.11. in den Tausender-Bereich vorgedrungen bin mit 1561 und am nächsten Tag 1884 Wörtern. Die 5.000 habe ich am 17.11. geknackt, die 10.000er-Schallmauer am 22.11. durchbrochen, und am 23.11. dann den ersten 20.000er erklommen. Gestern, am frühen Abend, durfte ich mich über "Halbzeit" freuen, heute bin ich (Stand 19.08 Uhr) bei 36.059 Wörtern angekommen.

Bin gespannt, was Karla und Robert heute noch mit mir vorhaben. Und wie ich morgen das Problem mit dem Autogenen Training lösen werde. Zur Not lege ich eine CD ein und erzähle die Geschichte meines Romans. Oder lese daraus vor. Vielleicht wähle ich aber auch heimlich Einschlafmusik und schreibe weiter, während meine Teilnehmerinnen pennen...

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