16 November 2009

Fast 20.000 Wörter!

Nicht, dass Sie denken, ich hätte das Wochenende in Einsamkeit schreibend und teetrinkend verbracht, nein, ich habe ein kleines Bisschen geschummelt. Zwei Entwürfe (Alikos Geschichte und ein Thriller, zu dem mich Stephen King inspiriert hat und den ich garantiert demnächst in Angriff nehmen werde!) sind erst einmal in den Tiefen meiner Festplatte verschwunden, und ich habe beschlossen, den NaNoWriMo zu nutzen, um endlich mein Projekt "Frauen denken. Männer nicht. Denken Frauen." zu beenden. Und das sind bisher eben knappe 20.000 Wörter.
Gut, sie sind nicht in diesem November entstanden! Aber wenn ich mir anschaue, wie weit einige meiner MitschreiberInnen schon sind, glaube ich auch nicht, dass sie mit dem 01.11. angefangen haben. Nene, die haben vorgearbeitet, genau wie ich!
Ich fange an, mich zu rechtfertigen. Dabei habe ich das gar nicht nötig! Ich kann ja machen, was ich will, und wie ich es will, und wenn ich in den verbleibenden zwei Wochen noch 30.000 Wörter hinzufüge, ist das doch auch eine reife Leistung. Finde ich.
Meine innere Kritikerin möhrt gerade ein wenig. Aber das hat sie auch getan, als ich (vor vielen, vielen Jahren) meine Diplomarbeit erst zwei Monate vor dem Abgabetermin begonnen habe. Und? Den Zettel, auf dem steht, dass ich fertig studiert habe, gab es trotzdem. Zugegeben, das Ergebnis der Diplomarbeit hat meine Durchschnittsnote ein wenig nach unten korrigiert. Aber "Probleme bei der Bewertung von Liegenschaften in den neuen Bundesländern" ist erstens kein Thema, das eine angehende Bestsellerautorin inspiriert hätte, und zweitens wollte ich nur den Zettel. (Naja, das Thema musste ich nehmen, weil ich mich auch viel zu spät um eines bemüht hatte...)

Ich habe gerade mit der Dame in meinem Kopf verhandelt: Sie hört ein bisschen R&B Classics auf iTunes und entspannt sich, und ich schreibe, soviel ich kann. Frisches. Neues.

Aber erstmal gehe ich jetzt duschen und frühstücken.

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