23 September 2010

Kommos, Sonnenuntergang, vorletzter Abend.

Da rast ein Kitesurfer durch die Brandung, jetzt weitgehend unbelästigt von Schwimmern. Gestern hat es ihn manchmal weit nach oben gezogen. Stürmisch war es auf Kreta, heftiger Nordwind, der Strandspaziergang wurde zum Kampf gegen einen göttlichen Sandstrahler.
Jetzt frischt der Wind wieder auf, rechts von mir sitzt jemand mit Altherrenparfum, das sich mit dem Duft des letzten Burgers vermischt, der gerade von der Kantina herüberweht. (Der Duft, nicht der Burger, leider...)
Das Orange wird intensiver.
Dieser Urlaub ist bestimmt von Nichtstun und Paximadia. Die Inseln sehen morgens, in der Mittagshitze und beim Sonnenuntergang ganz anders aus.
Links von mir ragt der Felsen aus dem Meer, den der Zyklop nach Odysseus geworfen haben soll.
Sonst ist es still.

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