21 September 2010

Fotosessions. Durch die Linse betrachteter Sonnenuntergang.

Ich habe das Gefühl, dass eine Menge Eindrücke verloren gehen, während man versucht, die beste Position für ein Foto zu finden.
Möglicherweise bleiben eher die Bilder, die mit dem Herzen gesehen werden, schärfer. Verweilen dort länger.
Mir ist schon wieder nach Weinen. Glücksweinen. Euphorietränen.
Zu allem Überfluss stöhnt es jetzt "Je t'aime!", und ich fühle mich in den Partykeller des Jugendfreizeitheims versetzt, meine Hände um seinen Nacken gelegt, eng aneinander, händchenhaltend und knutschend. Im Dunkeln.

Was so ein südkretischer Sonnenuntergang doch für ein absolut wirbeliges Gedankenkarussell auslösen kann!

Bin dankbar für jede Umdrehung.

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