24 November 2010

Taumeln, fast aufrecht

Ich stolpere durch meine Tage,
ohne zu fallen;
rase an Momenten vorbei
kann mich nicht bremsen,
schleppe mich ins Bett,
ohne Schlaf zu finden.

Erwache unter einem Güterzug,
der mich nachts überfuhr.
Bin zu spät,
orientierunslos.

Auch mein Versmaß habe ich längst verloren.

1 Kommentar:

  1. Anonym8:10 AM

    Ich hab's ja nicht so mit Gedichten. Zu viel Form, Form um der Form Willen. - Aber dieses hier, das ja eigentlich mehr Prosa ist, trifft's ganz gut.

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