21 November 2010

Vollmond. Mal wieder.

Es ist jeden Monat das gleiche: Ich nehme zu, danach wieder ab, außerdem werde ich manischer, je näher der Vollmond rückt, manisch im Sinne von wildesten Schreibschüben und noch wilderen Phantasien, die an dieser Stelle aber nicht interessant sind.

Ich habe eine Website über den Vollmond gefunden. Dort gibt es unglaublich schöne, mystische Bilder. Allerdings brauche ich für ein besonders schönes, mystisches Vollmondbild nur auf den Balkon oder in mein Schlafzimmer zu gehen; da ist es silbrig hell, und ich freue mich schon jetzt auf meinen Morgenlauf. Wenn es klar bleibt, wird mich der Mond begleiten.

Unvorstellbar, dass es gerade zwei Monate her ist, seit ich im Süden Kretas Mond geguckt habe, zusammen mit drei unglaublich netten Frauen aus Berlin, deren Literaturtipps jetzt fast genauso lange in meinem Regal darauf warten, dass sie gelesen werden.

Was genau will ich gerade? Mitteilen, dass ich da bin? Mich um die neuen Wörter des NaNoWriMo herumlügen? Ich muss jetzt 4.650 am Tag schreiben, wenn ich es noch schaffen will. Das wird ohne Vollmond schon recht schwierig. Aber man hat mich heute gefragt, wo die Kämpferin in mir abgeblieben ist. Deswegen werde ich sie morgen früh wecken, gleich nachdem mein innerer Werwolf mit blutverschmierter Schnauze ins Bett verschwunden ist.

Ihnen allen eine wunderschöne, mystische, erkenntnisreiche, verzauberte, helle und verträumte Vollmondnacht. Machen Sie Kinder, wenn irgend möglich!

Oder haben Sie Spaß, wenn Sie der Ansicht sind, dass die RentnerInnen schon irgendwie zurechtkommen werden...

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