31 Juli 2011

Nachrichten aus der Anstalt - Tag 9

Dieser Tag war absolute Schwerstarbeit:

  • 6.35 Uhr: Frühstück. Ist die beste Zeit, um noch halbwegs genießbaren Kaffee und Körnerbrötchen zu bekommen.
  • 8.30 Uhr: Walking. Dauert immer ca. 30 min., geht über eine 600-m-Runde, die so oft zu umkreisen ist, wie die beiden Trainer unbeteiligt gucken. Wenn sie dann Frühstück machen wollen, rufen sie "Letzte Runde!", und wenn man Wert auf eine Korrektur der Gehtechnik legt, muss man sehr, sehr hartnäckig sein.
  • 9.30 Uhr: Termin mit Frau R., ihres Zeichens Serviceleitung. Sie versprach, dass das Personal ab sofort auch für später (aber innerhalb der Essenszeiten) kommende Hungrige noch ein paar Käsescheiben auf dem Buffet liegen lassen und nicht laut klappernd die Tische abzuräumen werde, um säumige Esser zur Eile zu mahnen.
  • 10.30 Uhr: Einzelgymnastik bei Frau B. Aua. Aber gut.
  • 11.30 Uhr: Wurde als "Zwischenvisite" per Terminzettel angekündigt und dauerte ca. 3 Minuten, fing aber immerhin pünktlich an.
  • 12.15 Uhr: Mittagessen. Würg.
  • 12.30 - 13.00 Uhr: Verzweifelte und eigeninitiative Regenerationsbemühungen.
  • 13.45 Uhr: Ergometereinweisung. Ohne die darf nämlich auch eine Fitnesstrainerin nicht aufs Fahrrad. Dauer: 12 Minuten, Puls nach 10 Minuten: 78 (Schläge pro Minute, das entspricht in etwa der Belastung, die man beim Schauen des Sonntagstatorts hat.)

Danach hatte ich fertig und begann, meinen eigenen Therapieplan abzuarbeiten: 30 Minuten Aquajogging, 2 Stunden Waldspaziergang mit anschließendem Stretching, Duschen und unter Auslassung des Abendbuffets direkt zur Kneipe im Kurpark. Dort exzessiver Biergenuss in Gesellschaft der üblichen Verdächtigen.

Einschluss um 22.30 Uhr. Hicks.

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