20 September 2011

Silencium est

Manchmal wünschte ich mir ein bisschen Sodom und Gomorrha, eine göttliche Hand, die mit einer lässigen Bewegung alle Nichtssager, Vielwisser, Herumschreier, Alleinunterhalter, Verkehrsbremser, Besserkönner, Heissluftverbreiter samt Navis, i- und sonstiger Smartphones, Tablets, Apps dahin fegt, wo der Sage nach cloudcomputet wird.
Das Ergebnis: Nunc est silencium, fratum terminatum est, transit humanitas... (sehr frei nach È Nomine)

Das Lästern hätte ein Ende, das Klagen und Beschweren, die Übriggebliebenen würden die Blinker setzen oder den Arm ausstrecken, wenn sie abbiegen und so müsste sich niemand über die Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr beklagen, was i.m.h.o. ca. 70% des täglichen Gejammers ausmacht, gefolgt von "Ich bin so schrecklich überarbeitet!" und "Im Fernsehen gibt es nur noch niveaulosen Mist!".

Man lebte nach Dieter Nuhrs Motto "Im Zweifel einfach mal Fresse halten!", und dann wäre alles gut, denn es wäre Ruhe eingekehrt nach jahrelanger Verbalverschmutzung in Form von hochgiftigen Sprechblasen.

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