18 Juni 2012

Urlaub macht irgendwie kreativ...

Oliver Kahn verhindert Kopfkino

Verzweifelt versuchte ich, mein Kopfkino umzuprogrammieren. Gerade hatte ich mich unsterblich in einen Grenzbeamten verknallt; ich wäre sogar zu einem Zollbetrug bereit gewesen, um ihn auf mich aufmerksam zu machen. Darum saß ich auch wie auf glühenden Kohlen, meine Hormone sprangen schneller als radioaktive Teilchen durch meine Eierstöcke, und das Tapetenmusterbuch in meinem Gehirn füllte sich mit roten Rosen und bunten Kondomen.
Doch das einzige Bild, das in meinem Kopf herumspukte, war das von Oliver Kahn, der seit der letzten Fußballübertragung an einer Halbseitenlähmung litt und aus dem Rollstuhl mit einem Nadelspiel, an dem noch eine bunte Socke hing, winkte.

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