07 November 2012

Fridolin philosophiert.

Noch steht der Fridolin im Wasser,
und hofft drauf, dass ihn jemand rettet,
stattdessen wird er nur noch nasser,
die Hilfe kommt nicht angejettet.

Denn so ein nasser Pinguin
ist weder hip noch ist er in,
die Menschen gucken Doku-Scheiß,
und jeder dieser Gucker weiß,

dass RTL und Kabel Sieben
auf Katastrophen nur so fliegen
und darum muss der Fridolin
schon bluten, damit diese ihn

zum Filmstar machen,
über ihn lachen,
ihm medial zu Leibe rücken
oder den Raab zur Hilfe schicken.

Denn für die ist der Fridolin
nichts als ein blöder Pinguin,
für den sich niemand int'ressiert,
und der auch keinen amüsiert.

So ist das Drama dieses Tierchens
für Lieschen Müller kein Pläsierchen.
Und die Moral von der Geschicht':
Ohne Blutsturz geht es nicht!

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