25 Dezember 2016

25. Dezember - Redefasten

Einen wunderschönen guten Abend allerseits, frohe Weihnachten für Sie alle, verbunden mit meinem ernst gemeinten Wunsch, dass Sie alle ordentliche und von Ihnen auch so bestellte Geschenke bekommen haben.

Während der so genannten "stillen Tage" ist mir ein Gedanke gekommen: Wie wäre es, wenn wir angesichts der ja auch bald wieder anstehenden Fastenzeit mal über ein Redefasten nachdenken würden? Die Regeln könnten z.B. so aussehen:

  • Ich rede nur, wenn ich direkt angesprochen werde.
  • Ich rede nur, wenn ich wirklich etwas zu sagen habe.
  • Ich mache keinen Small-Talk.
  • Ich rede nicht über das Wetter.
  • Ich schimpfe nicht über Politik und/oder das aktuelle Tagesgeschehen.
  • Ich erkläre niemandem die Welt oder sonst irgendetwas, dessen Erklärung nicht ausdrücklich gewünscht wurde.
  • Ich habe mir vorher genau überlegt, was ich sagen will.
  • Ich habe den anderen Menschen zugehört, und das, was ich sagen werde, bezieht sich auf das, was sie gesagt haben.
  • Alle Sätze, die mit "Ich habe auch...", "Als ich neulich...", "Ich kenne da eine Frau in einer Straße in einer anderen Stadt, die hat genauso...", "Da stimme ich Dir zu, ich finde nämlich..." anfangen, sind verboten.
  • Das Austauschen von Krankheitssymptomen ist verboten.
  • Lästern über den Nachbarn, die Arbeitskollegen, vor mir fahrende Autofahrer oder InderSchlangesteher sind verboten.
  • Angeben mit vermeintlichen eigenen Großtaten ist verboten.
Oder zusammengefasst - wie der von mir sehr geschätzte Dieter Nuhr immer wieder gern sagt: "Im Zweifel: Einfach mal Fresse halten!"

Mal gut, dass bis Aschermittwoch noch genug Zeit ist, um auf Vorrat zu reden...

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